U19 im Pokalstress

Im DFB-Pokal und Landespokal erfolgreich

Pokalspannung pur erlebte die U19 der KSV Holstein in den letzten Tagen. Zuerst ging es im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen den Ost-Vertreter FSV Zwickau, dann musste das Team von Trainer Christian Riecks im Landespokal-Viertelfinale beim SV Frisia 03 Risum-Lindholm ran. Zweimal gingen die Jungstörche erfolgreich vom Platz, doch die Spannung war kaum zu überbieten – in beiden Spielen!

In einer denkwürdigen und nervenaufreibenden Partie setzte sich die KSV Holstein im Achtelfinale des DFB-Junioren-Pokals nach Verlängerung (2:2) und Elfmeterschießen (6:5) knapp gegen den FSV Zwickau durch.

Keine Entscheidung

Die Führung gegen den Ost-Regionalligisten aus Zwickau markierten die Jungstörche erst nach der Pause. Miguel Coimbra Fernandes traf nach feiner Vorarbeit von Philipp Sander und Bünyamin Balat zum 1:0 (59.). Statt der möglichen Entscheidung musste die Elf von Trainer Christian Riecks sieben Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit den Ausgleichstreffer hinnehmen. FSV-Kapitän versetzte KSV-Keeper Malte Schuchardt per Foulelfmeter – Vincent Born soll den Zwickauer Henschke zuvor geklammert haben.

Erneut Fernandes

In der Verlängerung suchten die Störche den direkten Weg zum Tor und gingen in der 105. Minute durch den zweiten Treffer von Fernandes erneut in Führung. Und noch einmal schlugen die Sachsen zurück, erzwangen durch Felix Schusters Treffer in der 115. Minute ein Elfmeterschießen.

Die besseren Nerven

Im Show-Down besaß Holstein die besseren Nerven und das nötige Quäntchen Glück. Fernandes, Sicker, Balat und Voß trafen im Elfmeterschießen für Holstein zum 6:5-Sieg. „Wir waren über die gesamte Spieldauer die bessere Mannschaft“, zeigte sich KSV-Coach Riecks am Ende erleichtert und zufrieden. „Ich würde mich in der nächsten Runde auf das Los Bayer Leverkusen freuen“, so Riecks vor der Auslosung des Viertelfinals.

Achtelfinale in Zahlen

1.FC Saarbrücken – Hannover 96 2:4, Fortuna Düsseldorf – Bayer 04 Leverkusen 2:3 n.V., Carl Zeiss Jena – SV Waldhof Mannheim 1:0, SpVgg Greuther Fürth – SC Freiburg 0:3, TuS Koblenz – Hertha BSC Berlin 1:5. Am 22. November speilen: SV Wehen Wiesbaden – Werder Bremen, FC Energie Cottbus – Borussia Dortmund.

Langer Atem im Landespokal

Auch die Partie im Landespokal-Viertelfinale beim SH-Liga-Tabellenführer SV Frisia 03 Risum-Lindholm hatte es in sich. Gegen den klassentieferen Gegner stand es zur Pause 2:1 für die Gastgeber, dann drehte Holstein auf und erreichte nach regulärer Spielzeit ein 3:3 (Tore: Berat Ayyildiz, Utku Sen und Jannis Voß). In der Verlängerung machte Holstein dann kurzen Prozess, beim aufopferungsvoll kämpfenden Gegner schwanden die Kräfte. Philipp Sander, Bünyamin Balat und Dennis Limani sorgten für den am Ende deutlichen 6:3-Erfolg für die KSV.

Zweimal durchatmen

Holsteins Trainer Christian Riecks konnte nach dem beiden Erfolgen durchatmen: „Im Großen und Ganzen ähnelten sich die Spiele. Wir haben es versäumt, frühzeitig den Sack zuzumachen. Wir hatten in beiden Spielen deutlich mehr Ballbesitz und Dominanz, haben aber die sich bietenden Chancen nicht genutzt. Und wenn der Gegner dann trifft und mehr brennt, dann kann es auch mal eng werden. Aber im Pokal ist dann natürlich am Ende erst einmal das Wichtigste, die nächste Runde erreicht zu haben. Jetzt freuen wir uns auf die Auslosung, das dauert aber noch, es sind nicht alle Spiele des Viertelfinals ausgetragen.“

Die nächsten Spiele der U19

Sa. 1. November um 11 Uhr Holstein U19 – CZ Jena, Sa. 7. November um 11 Uhr Eintracht Braunschweig – Holstein U19, So. 22. November um 11 Uhr Holstein U19 – RW Erfurt, So. 29. November um 11 Uhr Hertha BSC Berlin – Holstein U19, So. 6. Dezember um 11 Uhr Holstein U19 – Energie Cottbus, Sa. 12. Dezember um 13 Uhr Holstein U19 – SV Werder Bremen, Sa./So. 19./20. Dezember DFB-A-Junioren-Pokal Viertelfinale

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