U23-Coach Werner erwartet Kampfspiel in Lüneburg

Jungstörche wollen nach missglücktem Auftakt gegen Havelse beim LSK punkten

Den missglückten Start ins neue Jahr wollen die Kieler am Sonntag um 14 Uhr beim Lüneburger SK Hansa wettmachen. Die Gastgeber stecken mitten im Kampf um den Klassenerhalt. Aktuell trennt den Tabellen-14. gerade einmal ein mageres Pünktchen von einem Abstiegsplatz.

Die Ergebnisse der Niedersachsen waren in den vergangenen Monaten wechselhaft: Anfang November fuhren sie drei Siege in Folge ein und kletterten bis auf Rang acht, ehe sie die jüngsten vier Niederlagen in Folge wieder mitten in die Abstiegszone rissen. Mit Rainer Zobel hat der LSK allerdings einen Coach an der Seitenlinie, der solche Situationen schon zuhauf erlebt hat und sicher nicht die Ruhe verlieren wird. Der 70-Jährige spielte während seiner aktiven Karriere zwei Jahre für Hannover 96 und sechs Jahre für den FC Bayern München, ehe er als Trainer nach zahlreichen Stationen in Deutschland auch in Ägypten, den Vereinigten Arabischen Emiraten, dem Iran, Georgien, Südafrika und Moldawien arbeitete.

„Lüneburg spielt Mann gegen Mann über den gesamten Platz, ist körperlich stark und hat viel Dynamik im Spiel“, erwartet Holsteins U23-Coach Ole Werner einen aggressiv zu Werke gehenden Gegner, der versucht, in einem Kampfspiel über schnelles Umschaltspiel und Standardsituationen zum Erfolg zu kommen. „Unsere Aufgabe wird sein, auf einem schwer zu bespielenden Platz der Körperlichkeit und dem Tempo des Gegners standzuhalten und zeitgleich unsere Stärke, sprich spielerische Elemente, ins Spiel zu bringen“, fordert Werner und spricht von einem dicken Brett, das seine Jungs bohren müssen. „Aber wir stellen uns der Aufgabe mit allem Selbstvertrauen und dem Ziel, möglichst drei Punkte nach Kiel zu entführen“, hofft der Trainer nach vier Niederlagen in den letzten fünf Spielen auf ein Erfolgserlebnis. Tjorve Mohr, Vincent Born und Tobias Fleckstein kehren nach ihren Gelbsperren zurück, Toptorjäger Laurynas Kulikas (elf Saisontore) fehlt hingegen wegen seiner im Spiel gegen Havelse gesehenen Gelb-Roten Karte.

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