U23 Holstein Woman – FC Bergedorf 0:1 (0:1)

Am
vergangenen Sonntag musste die Reserve der Holstein Woman im Abstiegskampf eine
unnötige Niederlage gegen Bergedorf 85 hinnehmen. Das personell geschwächte
Team musste durch die Verletzung von Stefanie Mohr und den Einsatz von Schildt
und Röder in der ersten Mannschaft in der Viererkette komplett umgestellt
werden. Ersatzkapitänin Annika Bahr und Jana Mohr nahmen die ungewohnten
Positionen in der Verteidigung ein, was je länger das Spiel andauerte auch
immer besser klappte. Die anfängliche verständliche fehlende Abstimmung nutzen
die Kickerinnen aus Hamburg nach 4 Minuten gnadenlos aus und erzielten den
einzigen Treffer des Tages. Die Holsteinerinnen kämpften aufopferungsvoll und
mannschaftlich geschlossen gegen die drohende Niederlage, wobei besonders Gyde
Fuhrmann und Emine Ibrahimi als Antreiberinnen zu nennen sind. Viele
Ballgewinne wurden durch schnelles Umschalten genutzt, um einige Male
gefährlich vor das Bergedorfer Tor zu kommen. Leider fehlte wie schon so häufig
die Genauigkeit im letzten Pass und die Konsequenz im Abschluss. Eine hundertprozentige
Chance konnte in der 82. Minute nicht von Stümerin Eve Saine zum mehr als
verdienten Ausgleich führen. „Es ist so schade für die Mädels, dass der tolle
Einsatz nicht wenigstens mit einem Punkt belohnt wurde. Uns fehlt einfach
manchmal noch die nötige Kaltschnäuzigkeit und etwas Glück, um unterm Strich
mehr zu erlangen. Dieses Glück werden wir uns aber weiterhin erarbeiten – der
Auftritt zeigt, dass wir ganz klar in diese Liga gehören – und dort werden wir
auch bleiben“, blickt das Trainerduo Nefen/Schiffer dem Restprogramm positiv
entgegen.

U23
Holstein Woman:
Janina Bornhöft – Jana Mohr, Annika Bahr, Gönna Gabriel, Gyde
Fuhrmann – Christina Werbke, Emine Ibrahimi, Selina Dittrich, Jytte Stelck (64.
Jenny Riemer) – Eve Saine, Denise Jakubowski

FC
Bergedorf 85:
Jasmin Hadrous, Carolin Schimmel, Cindy Pohlmann, Sabine Grelck,
Jeanette Prahs (77. Finn Müller), Madeleen Rohde, Jacqueline Bleser, Sibel
Ballesteros, Wiebke Korthals, Nurdan Üstün, Amely Jaekel (68. Sarah Scheerer)

Schiedsrichter:
Ann-Kristin Wildfang (Heringsdorf)

Zuschauer:
40

Tore:
0:1 Grelck (5.)

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