U23 zum 10. Mal unbesiegt – U19 feiert Bundesliga-Klassenerhalt

Wochenendberichte aus dem NLZ

Werner-Elf zum zehnten Mal in Folge unbesiegt

Schleswig-Holstein-Liga: Holstein Kiel U23 – TSV Altenholz 5:0 (2:0)

Die U23 der KSV Holstein entledigte sich der Aufgabe gegen den höchst abstiegsgefährdeten Nachbarn TSV Altenholz mit Bravur. 5:0 (2:0) hieß es am Ende in der Arena des CITTI FUSSBALL PARKS gegen Schwarz-Gelb. Für die Tore sorgten Narek Abrahamyan (8., 52.), Thies Borchardt (21.), Alban Jashari (88.) und Timo Barendt per Foulelfmeter in der Nachspielzeit. Die Mannschaft von Trainer Ole Werner vertagte durch den Kantersieg die endgültige Entscheidung im Meisterrennen der SH-Liga zugunsten des ebenfalls siegreichen Spitzenreiters aus Eutin (76 Punkte) noch einmal und blieb auch im zehnten Spiel in Folge (8 Siege, 2 Unentschieden, 23:5 Tore) ungeschlagen – eine starke Bilanz. Nach dem Abpfiff war KSV-Coach Werner dann auch „hochzufrieden“ (O-Ton). Er lobte seine Störche: „Wir haben diesmal defensiv überhaupt nichts zugelassen. Und die Jungs haben es geschafft, über 90 Minuten unsere Vorgaben umzusetzen. Es war ein sehr flottes Spiel, das auch noch höher hätte ausgehen können. Nach dem 3:0 haben wir dann aber den Fuß etwas vom Gas genommen.“ Am kommenden Sonnabend, dem 31. Spieltag, gastiert die U23 um 14 Uhr beim Tabellenfünften NTSV Strand 08. Tore für Holstein: Narek Abrahamyan (2), Thies Borchardt, Alban Jashari, Timo Barendt

Klassenerhalt in trockenen Tüchern

A-Junioren-Bundesliga: Holstein Kiel U19 – Hamburger SV 3:5 (1:2)

Die U19 der KSV Holsteinhat es geschafft. Trotz einer 3:5 (1:2)-Heimniederlage gegen den HSV sicherte sich die Mannschaft von Trainer Hannes Drews frühzeitig den Klassenerhalt in der A-Junioren Bundesliga. Herzlichen Glückwunsch an die Jungstörche! Dreimal konnte Holstein ausgleichen, doch am Ende hatten die „Rothosen“ die Nase vorn. „Wir verlieren 3:5, das ist in meinen Augen eigentlich nicht verdient. Wir haben eine tolle Leistung gezeigt und mit viel Mut von hinten heraus gespielt“, so ein keineswegs unzufriedener Trainer Hannes Drews nach dem Schlusspfiff. „Leider, und das ist der größte Kritikpunkt, haben wir von den fünf Gegentoren drei nach Standards kassiert. Das haben wir einfach nicht aggressiv genug verteidigt. Meine Jungs haben sich für ihre starke Leistung nicht belohnt.“ Die Zuschauer im CITTI FUSSBALL PARK haben im Nordderby sehenswerten Offensivfußball gesehen. „Wir sind aufgrund der Niederlage von Jena auf der sicheren Seite. Das macht uns natürlich trotz der Niederlage glücklich“, atmete Drews nach dem Erreichen des Saisonzieles Klassenerhalt erst einmal durch. Schon am kommenden Sonnabend um 13 Uhr geht es Zuhause gegen die „Bullen“ aus Leipzig weiter. Erneut eine reizvolle Aufgabe für die U19, die leider in der Frühphase des HSV-Spiels ein verletzungsbedingtes Ausscheiden ihres Torjägers Utku Sen zu beklagen hatte. Tore für Holstein: Felix Niebergall, Julius Alt, Philipp Sander

Kieler Angriffspressing nicht belohnt

B-Junioren Bundesliga: Hamburger SV – Holstein Kiel U17 1:0 (0:0)

Auch im zweiten Duell mit dem Nachwuchs des HSV sprang für die Jungstörche am Wochenende nichts Zählbares heraus. Die Mannschaft von Trainer Finn Jaensch unterlag am Volksparkstadion durch den Treffer des Hamburger Juniorennationalspielers Anssi Suhonen mit 0:1 (0:0) und steht 2 Spieltage vor dem Saisonende weiter auf einem beachtlichen 7. Tabellenplatz. Es war ein intensives Match in der Hansestadt. „Im ersten Durchgang waren wir gleich voll da und stets durch Eckbälle gefährlich. Nach der Pause fehlte uns der letzte Kick. Der HSV markierte nach einem Ballverlust den Siegtreffer. Insgesamt fehlte uns heute die entscheidende Nuance zum Torerfolg“, so Jaensch. Am kommenden Wochenende ist die U17 der KSV Holstein spielfrei.

Verschenkte Führung

B-Junioren Schleswig-Holstein-Liga: SSC Hagen Ahrensburg – Holstein Kiel U16 2:2 (2:1)

Im Auswärtsspiel beim SSC Hagen Ahrensburg kamen die U16-Junioren nicht über ein 2:2 (2:1) hinaus. Dabei war die KSV zunächst gut in die Partie gekommen, erlangte schnell die Kontrolle über das Spiel, kreierte über den rechten Flügel eine Großchance und ging wenig später durch einen Treffer von Tom Louis Schmidtke (14.) auch in Führung. Eine Unaufmerksamkeit der Störche direkt mit Wiederanpfiff ermöglichte den Gastgebern die schnelle Antwort zum 1:1. In der Folge verlor Holstein vollkommen den Faden, verteidigte viel zu passiv und agierte im eigenen Ballbesitz ebenso behäbig. Nach einem weiteren Treffer der Ahrensburger hatten die Störche zur Pause ein 1:2 zu drehen, was sie in den zweiten 40 Minuten sehr engagiert versuchten. „Wir waren manchmal etwas zu wild, haben zu hektisch abgeschlossen, aber immerhin waren wir nun wach und in der Lage, uns entsprechend zu wehren“, sah KSV-Trainer Jan Uphues seine Mannschaft zunehmend auf den Ausgleich drängen. Nachdem die Störche vier Großchancen vergeben hatten, traf Christoph Samow (79.) in der Schlussphase der Partie zwar noch zum 2:2, den Sieg konnte die KSV in der folgenden Nachspielzeit allerdings nicht mehr erringen. „Wir lassen in der zweiten Halbzeit sicherlich einige beste Gelegenheiten liegen, das Spiel noch zu gewinnen. Viel mehr ärgert uns aber, dass wir nach der Führung zunächst komplett den Faden verloren haben. Mit unserer Unaufmerksamkeit und Passivität haben wir Ahrensburg überhaupt erst ins Spiel kommen lassen“, so Uphues. Tore für Holstein: Tom Louis Schmidtke, Christoph Samow

Kieler Angriffspressing nicht belohnt

C-Junioren Regionalliga: SV Werder Bremen – Holstein Kiel U15 0:0

Nach der unglücklichen 1:4 Hinspielniederlage konnte die Kieler U15 diesmal Zählbares aus dem Duell mit Werder Bremen mitnehmen. Die Kieler begannen engagiert und hatten in den ersten 25 Minuten mehr vom Spiel, hielten den Tabellenzweiten von den Weser weitestgehend in dessen Hälfte und kamen durch schnelles Kombinationsspiel in aussichtsreiche Torsituationen durch Kessler (4.), Sterner (10.) und Trepca (23.). Letztlich fehlte jedoch das letzte Quäntchen Genauigkeit, um in Führung zu gehen. Die Bremer kamen zum ersten Mal in der 21. Minute durch einen Kopfball nach einer Ecke gefährlich vors Kieler Gehäuse. Bis zur Halbzeit gestaltete Bremen das Spiel offener, Salihi (33. und 34.) hätte die Bremer kurz vor der Pause in Führung bringen können. Hartlep vereitelte beide Chancen jedoch gekonnt und so ging es mit dem leistungsgerechten Remis in die Halbzeit. Nach dem Wiederanpfiff waren beide Mannschaften um eine Entscheidung bemüht, konnten jedoch kaum nennenswerte Torchancen erspielen, da beide Defensivverbünde gute Arbeit leisteten. Nankishi (Werder, 49.), sowie Polonski (48.) und Scheller (65.) für die Kieler, hatten noch die besten Chancen auf dem Fuß. „Insgesamt geht das Ergebnis in Ordnung, beide Mannschaften waren defensiv gut organisiert, so dass es schwer war Chancen zu erspielen, die wenigen Hochkaräter belegen dies. Leider haben wir in der zweiten Halbzeit offensiv etwas unseren Faden verloren, so dass wir keine Entscheidung herbeiführen konnten. Dennoch freuen wir uns über den Punkt von der Weser.“ resümiert Trainer Schwennicke.

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