Vielen Dank, Christopher, Marvin, Patrick und Robin!

KSV verabschiedet Störche-Quartett

Vor dem Anpfiff des Endspiels um den SHFV-Pokal gegen den Regionalligisten SV Eichede (Donnerstag, 17 Uhr, Holstein-Stadion) verabschiedet die KSV Holstein vier ihrer Aufstiegshelden.

Neben den Leihspielern Christopher Lenz (1. FC Union Berlin), Robin Zentner (FSV Mainz 05) und Marvin Ducksch (FC St. Pauli) auch Patrick Kohlmann. Der 34-Jährige wechselte im Juli 2014 von Union Berlin zu den Störchen, war einer Säulen des Fast-Aufstiegs in der Saison 2014/15 und auch in der vergangenen Spielzeit als Mitglied im Mannschaftsrat eine Schlüsselfigur auf dem Weg in die 2. Fußball-Bundesliga. Wegen eines Bandscheibenvorfalls musste der Linksverteidiger zuletzt fast sieben Monate lang pausieren.

Tor beim Comeback

Beim 3:0-Sieg gegen den Halleschen FC, dem letzten Punktspiel der Saison 2016/17, gab Kohlmann sein Comeback und schoss das dritte Tor für die KSV. Die Kollegen ließen den gebürtigen Iren, der im Verein hohe Sympathiewerte genießt, anschließend vor mehr als 9000 Zuschauern hochleben. Zum Zeitpunkt seiner Verabschiedung ist aber nicht ganz auszuschließen, dass Kohlmann ein Storch bleiben wird. Wenn auch in einer anderen Funktion. „Kohle ist längst eine Identifikationsfigur für die KSV Holstein geworden“, sagt Ralf Becker, Geschäftsführer Sport der KSV. „Wir würden uns sehr darüber freuen, wenn er uns erhalten bleibt.“

Neue Karriere im Trainerstab?

Becker und Trainer Markus Anfang haben Kohlmann angeboten, im Trainerstab der Störche eine neue Karriere zu starten. „Das ist eine große Ehre und Chance für mich“, sagt Kohlmann, „ich möchte darüber aber noch einmal in aller Ruhe mit meiner Familie sprechen“. Wegen der Einschulung des Sohnes ist seine Frau mit den beiden Kindern bereits im Sommer vergangenen Jahres nach Dortmund gezogen, wo die Familie ihre Wurzeln hat. „Eigentlich war unser Plan, dass ich ihnen in diesem Sommer folgen werde, aber da gab es diese reizvolle Option noch nicht.“

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