Warten auf die Heimpremiere

Holstein aktuell

Die KSV Holstein muss weiter auf ihre Heimpremiere 2010 warten. Nachdem auch die Begegnung gegen Dynamo Dresden den widrigen Bedingungen zum Opfer fiel, soll es nun am kommenden Dienstag gegen Kickers Offenbach endlich klappen. „Ich rechne fest damit, dass die Partie gegen den OFC angepfiffen werden kann“, zeigte sich KSV-Coach Christian Wück zu Beginn des Wochenendes optimistisch. „Vor allem aber ist es auch wichtig, dass wir nach den zerrissenen Wochen endlich in einen Spiel-Rhythmus kommen“, hofft Wück, dass mit den wärmeren Temperaturen auch die Absagenflut ein Ende haben wird

Wenig zuversichtlich zeigten sich Teile der Holstein-Fangemeinde nach der neuerlichen Auswärtsniederlage der Störche. Verständlich, denn nur drei Zähler erkämpfte die KSV 2010 in den bislang vier Partien auf des Gegners Platz. Das soll und muss besser werden. Den Umstand, dass die Kieler in den noch ausstehenden 14 Begegnungen noch neunmal vor heimischer Kulisse antreten dürfen, sieht Trainer Wück nicht als Garant für einen Höhenflug an. „Wir dürfen uns nicht nur auf unsere Heimstärke verlassen, sondern auch in der Fremde muss der Knoten platzen. Unsere Effektivität ist stark verbesserungswürdig. Daran arbeiten wir intensiv“, so Wück, der dennoch vermutet, dass Holstein auf eigenem Geläuf einen psychologischen Vorteil besitzt. Zumindest lässt die Punkteausbeute der Vorrunde darauf schließen.

Vor allem an der nötigen Aggressivität fehlte es den Störchen in den letzten Spielen. Das soll sich schon am Dienstag gegen den Traditionsclub vom Bieberer Berg entscheidend ändern. „Wir dürfen zwar nicht so arrogant sein und den Fehler machen, Heimspiele von vornherein mit drei Punkten gleich zu setzen, aber wir werden alles dafür tun, dass die Zähler in Kiel bleiben“, gibt Wück eine glasklare Marschroute vor. Ferner hofft Wück, dass die leicht angeschlagenen Spieler Peter Schyrba, Alexander Nouri und Christopher Lamprecht bis zum Gastspiel der Kickers wieder einsatzfähig sein werden.

Foto: Christian Wück hofft am Dienstag gegen Offenbach auf aggressive Störche.

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