Wohlgemut(h)er Blick nach vorn

Der abschließende Störcheclub-Stammtisch der Saison 2018/2019 fand am 23. Mai in besonderen Örtlichkeiten statt: Gärtner Elektrotechnik, 2018 gegründet und seitdem Partner für alle Fragen rund um Elektrotechnik und -mobilität, lud bei leckeren Getränken und Schnittchen in seine Räume, um den Holstein-Sponsoren einen Rückblick auf die vergangene Saison zu ermöglichen.

Björn Jürgensen, Geschäftsführer der Gastgeber begrüßte die Sponsoren mit einer Kurzvorstellung seines Unternehmens, das besonders in Kiel und Umland Hotels und Großbaustellen mit einem großen Spektrum an Elektroleistungen betreut. „Wir haben aber auch schon in Helgoland gearbeitet – sehr zur Freude unserer Mitarbeiter“, schmunzelte Björn Jürgensen, der gemeinsam mit der Firma Menneckes momentan an einem Projekt zum Thema E-Mobilität arbeitet. Beide Unternehmen standen den ganzen Abend für Fragen zur Verfügung.

Ebenso Sportdirektor Fabian Wohlgemuth, der zum Saisonabschluss als einziger Vertreter der sportlichen Abteilung jede Frage zur zukünftigen Kader- und Trainerplanung beantwortete und damit Mut und Hoffnung auf eine weitere erfolgreiche Saison machte. Auf die vergangene blickte er positiv zurück: „Die Saison war alles andere als enttäuschend, wir haben eine tolle Mannschaft mit einer besonderen Spielweise geformt – und das trotz geringer Zeit und Personaldecke. Mit dem 6. Platz können wir sehr zufrieden sein.“ Im Hinblick auf die personellen Abgänge, die die Störche zum Saisonende hinnehmen mussten, nahm er besorgten Kritikern den Wind aus den Segeln: „Ich bin zuversichtlich, dass wir zum Trainingsstart eine tolle Mannschaft auf dem Platz haben – inklusive Cheftrainer. Das ist einfach sportliche Realität, dass wir junge Spieler holen, entwickeln und dann weiterverkaufen. Von dem Geld können wir dann in die Infrastruktur investieren.“ Dem stimmte auch Geschäftsführer Wolfgang Schwenke zu: „Wir leben von der Unterstützung unserer Partner – aber vor allem von Transfererlösen. Natürlich haben wir Kontinuität lieber, aber es ist unheimlich wichtig für uns, das Geld nachhaltig zu investieren.“

Deshalb würde die Suche nach neuen Spielern auch ruhig angegangen werden: „Spieler verlassen uns nicht von heute auf morgen, wir sorgen vor. Lösungen ergeben sich, aber wir lassen uns Zeit“, so Fabian Wohlgemuth.

Das sei auch das Konzept bei der Suche nach einem neuen Trainer, bei der sich Geschäftsführer und Sportdirektor in aussichtsreichen Gesprächen befinden. Dabei gehe es nicht nur um Qualität, sondern auch um Verfügbarkeit, etwaige Ablösesummen und die Bezahlung. „Und er muss sich mit den Eckpfeilern unserer Spielweise identifizieren können“, stellte Fabian Wohlgemuth fest, „das ein oder andere Mittagessen erwartet uns noch, wir haben Hunger“, grinste er. Und Wolfgang Schwenke ergänzte schmunzelnd: „Wir versuchen, die bestmögliche Lösung zu finden für einen Trainer, der mal länger als ein Jahr bleibt.“

Und der dann auch das neue Stadion miterleben darf, das sich trotz Neubau der Osttribüne immer noch in Planung befindet: „Wir planen das Stadion jetzt komplett fertig, schreiben es dann aus und lassen es modulweise bauen. Das kann aber noch ein bis zwei Jahre dauern, mit der neuen Osttribüne haben wir uns ein Luftpolster geschaffen“, erklärte Wolfgang Schwenke. Auch im VIP-Bereich stehen zur neuen Saison Änderungen an, so soll das Zelt vergrößert werden und eine zweite Etage erhalten.

Der Blick in die Zukunft blieb also positiv – ein Grund zum Anstoßen.

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