All-Inclusive-Versorgung für Profis

Friedrich Niemann ist seit über 95 Jahren in Kiel etabliert – und nun auch regionaler Sponsor der Störche

Ob der eigene Fachhandel, ein Online-Versand, die Vermietung von Baumaschinen und -geräten oder Service und Wartung – die Spezialisten von Friedrich Niemann sind der richtige Ansprechpartner für alle professionellen Anwender. In Kiel, Hamburg, Rostock, Neubrandenburg und Berlin kümmern sich insgesamt 280 Mitarbeiter um die Kunden – und das seit vier Generationen.

„Den Fluch der dritten Generation haben wir überlebt“, schmunzelt Jochen Niemann, Geschäftsführer des Kieler Standorts, Mutterbetrieb und Zentrale von Friedrich Niemann. Sein Sohn führt inzwischen in Berlin die Geschäfte, sein Neffe in Hamburg. Seit der Gründung 1923 ist das Unternehmen familiengeführt, überlebte die Weimarer Republik und den Zweiten Weltkrieg und erweiterte sein Angebotsspektrum beständig. Inzwischen bietet Friedrich Niemann ein Rundumpaket – mit einem eigenen Fachhandel vor Ort, Beratung im Außendienst, der Vermietung von Baumaschinen und -material, Werkstätten zur Instandhaltung und dem aktuellsten Neuzugang, einem Onlineversand. Hier werden inzwischen bis zu 300 Pakete am Tag versandt. „Wir achten als Unternehmen sehr darauf, innovative Wege zu gehen. Mit unserem Onlineversand sind wir der Digitalisierung gefolgt“, so Jochen Niemann. Der Hauptumsatz wird aber noch vor Ort am 30.000 m² großen Kieler Standort – dem größten des Unternehmens – gemacht. Im Fachhandel bietet das Unternehmen Profi-Werkzeug „für alle professionellen Anwender – zu uns kommt auch die Hausfrau, die Staubsäcke holt“, mit der Vermietung von Maschinen wie Turmdrehkränen und Teleskopgabelstaplern ist das Unternehmen in der ganzen Region präsent.

„Wir zusammen kriegen das schon irgendwie hin“

So auch in Kiel: Zu finden sind die Geräte des Unternehmens beim Bau des Kleinen Kiel Kanals, der Errichtung eines neuen Hotels in der Schlossstraße – oder auch der Konstruktion der neuen Tribüne des Holstein-Stadions.

Hier ist Friedrich Niemann jetzt sowieso häufiger anzutreffen: Seit der Rückrunde ist der Betrieb Mitglied im Störcheclub. Begleitet hat Jochen Niemann Holstein Kiel schon seit früher Kindheit, feuerte als Kind die Störche im Stadion an und verfolgte die Entwicklung des Vereins über die vergangenen Jahre. So war der Beitritt in das regionale Sponsorennetzwerk nur eine Frage der Zeit, viele Kunden und Geschäftspartner sind ebenfalls Mitglied: „Da kennt man schon eine Menge Leute, viele sind handwerksgeprägt. Die Stimmung ist wohnzimmermäßig, einfach nah und nett“, zieht Jochen Niemann die Bilanz der ersten Monate. Besonders gefällt ihm, wie die Region in dem Netzwerk und um den Verein zusammenkommt: „Der Verein arbeitet fast ausschließlich mit regionalen Unternehmen. Das ist das, was Holstein Kiel lebt: ‚Wir zusammen kriegen das schon irgendwie hin.‘ Und wenn du mal was brauchst, dann rufst du einfach an.“

Von Handwerkernächten und Rudertruppen

Diese offene Kultur lebt auch das Unternehmen Friedrich Niemann. „Die Tür steht hier immer offen. Wir leben im Betrieb und nehmen alles auf, um uns weiterzuentwickeln“, so Jochen Niemann. Nicht nur die Mitarbeiter sollen sich in dem Unternehmen wohlfühlen, auch die Kunden umsorgt Friedrich Niemann bestens. So etwa mit der „Handwerkernacht“, einer Messe, die jedes Jahr im Februar in den Hallen des Kieler Standorts stattfindet und Handwerker zum Austausch und dem Verzehr „fett“ belegter Brötchen einlädt.

Dass Jochen Niemann, gebürtiger Kieler und seit 36 Jahren im Betrieb, fast sein komplettes Leben in Kiel verbracht hat, ist kein Zufall: „Es ist super motivierend, in so einem Laden zu arbeiten. Ich liebe den Kontakt zu Menschen.“ Nur eines vermisst der Betriebswirt: „Ich würde gerne in eine Rudertruppe eintreten, wir wohnen hier ja schon direkt am Wasser. So eine sollte Holstein Kiel mal ins Leben rufen.“ Ausrudern nach dem Spiel – keine schlechte Idee.

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