UNTERNEHMENSVORSTELLUNG

Mit Sicherheit: Holstein weckte Fußball-Interesse

Seinen Namen dürfte jeder Besucher eines Spieles der Kieler Störche im Holstein-Stadion bereits einmal gelesen haben: Wilms. Die fünf Buchstaben zieren diverse dunkelblaue Jacken, die Personen an den Eingängen, stark frequentierten Zuwegen oder im Innenraum tragen. Jan Wilms ist Namensgeber und Geschäftsführer des Sicherheitsdienstleisters, der mit wachem Auge für den störungsfreien Ablauf eines samstäglichen Fußballerlebnisses im Holstein-Stadion sorgt.

„2011 kam Holstein-Geschäftsführer Wolfgang Schwenke auf mich zu und beauftragte Wilms Sicherheit mit der Überwachung der Holstein-Spiele“ blickt Jan Wilms zurück, der schon damals über ideale Referenzen verfügte. 2003 übernahm er den Eventschutz in der Campus-Halle Flensburg bei Handballspielen, wenige Jahre später folgte die Anfrage von Hannover 96 für die Unterstützung bei Bundesligaspielen.

Unternehmensgründer zur Euro-Umstellung

Jan Wilms kann mit seinem Unternehmen ohnehin auf große Erfahrung in vielen Bereichen zurückblicken. Im Jahr 2000 beginnt die Geschichte von Wilms Sicherheit – gleich mit einem nicht unbedeutende Auftrag: „Ich war damals noch im Dienst bei der Bundeswehr, als ich das Angebot bekam, die Einführung des Euro zu begleiten“, erinnert sich der Kieler. Aus dem Nichts gründete Jan Wilms seine Firma, organisierte zwölf 40-Tonnen-Lkw sowie ausreichend Personal und überwachte den Transport und die Übergabe der frisch hergestellten Euro-Noten und -Münzen in ganz Norddeutschland.

Im Auftrag der Sicherheit

Durch den Auftrag entstanden gute Kontakte und so übernahm Wilms Sicherheit wenig später den Personenschutz von Bankdirektoren. Über die Jahre entwickelte das Unternehmen Kompetenzen in nahezu allen Security-Bereichen: Unternehmens- und Objektschutz, Personen- und Begleitschutz, Ermittlung und Investigation oder Eventschutz – auch in Theorie. So entwickelte Jan Wilms gemeinsam mit den Vertretern der Stadt Kiel auch das neue Sicherheitskonzept für Fußball-Spiele der KSV Holstein.

Aus Leipzig in den Störcheclub

„Dabei habe ich mich früher für Fußball nicht interessiert“, erklärt der Hubrschauberpilot verschmitzt. Erst als der eigentliche Handballer Wolfgang Schwenke den Kampf- und Schießsport-interessierten Unternehmer etwas tiefer in die Materie zog, wuchs das Interesse. „Wolfgang nahm mich nach auf die Störcheclub-Tour nach Leipzig mit. Ich habe sofort gemerkt: ,Hier bin ich richtig!’“ Und so wurde der Vater einer Tochter auf einer weiteren Ebene Teil der Holstein-Familie. „Der Störcheclub ist eine Sache, die riesigen Spaß macht. Ich habe in den drei Jahren zum Beispiel mit Enrico Wanke und Rainer Kibbel echte Kumpels hinzugewonnen.“

Service am Fan

Doch während seine Kumpels am Wochenende spannungsgeladen den Holstein-Spielen auf der Tribüne folgen, kann Jan Wilms seine Aufmerksamkeit nicht dem Fußball der Störche widmen. Gemeinsam überwacht er mit bis zu 160 seiner Angestellten den friedlichen Ablauf der Partie. Bislang hatte Wilms Sicherheit dabei alles im Griff. „Wenn es mal Zwischenfälle gibt, bekommen die meisten Zuschauer davon nichts mit. Aber das ist ohnehin selten. Vorrangig nehmen uns viele durch Service am Fan wahr. Wir führen zum Beispiel Besucher zu den richtigen Plätzen im Familienblock.“ Aber Begleitschutz gehört ja ohnehin zu den vielen Kompetenzen von Wilms Sicherheit.