Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage: Sander und Grosnick übernehmen Patenschaft

Am Donnerstagnachmittag wurde die Kieler Humboldt-Schule in einem feierlichen Akt offiziell in das bundesweite Schulnetzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ aufgenommen. Vor Ort waren auch KSV-Profi Philipp Sander und Women-Spielerin Jasmin Grosnick, die beide als Pate bzw. Patin der Schule fungierten.

Rund 4.000 Schulen in ganz Deutschland sind bereits Teil des Netzwerkes „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, da sich die SchülerInnen und LehrerInnen dort bewusst entschieden haben, sich für eine Welt einzusetzen, in der die Gleichwertigkeit aller Menschen gelebt wird. Über zwei Millionen SchülerInnen besuchen mittlerweile eine Schule, deren Mitglieder sich dazu verpflichtet haben, sich nachhaltig für die Gleichwertigkeit aller Menschen und gegen jede Form von Diskriminierung einzusetzen. Seit dem vergangenen Donnerstag gehört auch die Kieler Humboldt-Schule dem Netzwerk an. Zuvor hatten SchülerInnen des Gymnasiums im Rahmen einer Projektwoche sich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und eine Wahl für ihre MitschülerInnen organisiert, bei der diese über eine potenzielle Aufnahme abstimmen konnten. Das Aufnahmekriterium von über 70 Prozent an positiven Rückmeldungen wurde erfüllt, sodass nun nach dem gestrigen Festakt das Schild „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ an den Mauern der bereits im Jahre 1861 gegründeten Kieler Schule prangt.

Als Philipp Sander und Jasmin Grosnick gefragt wurden, ob sie die SchülerInnen als Pate bzw. Patin unterstützen möchten, mussten beide nicht lange überlegen. „Ich finde es toll, wie sehr sich die SchülerInnen engagieren. Darüber hinaus ist es mir auch persönlich ein Anliegen, mich in diesem Bereich zu engagieren. Schließlich kann man die Inhalte unseres Sports auf das gesellschaftliche Leben übertragen, da man auch hier nur zusammen als Team etwas erreichen kann“, sagte Sander. „Der Fußball steht für Vielfalt und Fairness. Auch hier geht es darum, unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Religion alles für ein gemeinsames Ziel zu geben“, ergänzte Grosnick.

Als weltoffener Verein freut sich die KSV nicht nur, dass durch die Beteiligung von Sander und Grosnick ein Teil zur „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ geleistet werden konnte, sondern auch, dass sich bundesweit immer mehr Schulen dazu entscheiden, sich diesem Projekt anzuschließen.

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