#KSVUSA Tag 6: Viele neue Eindrücke für unsere Störche

Warum absolviert Holstein Kiel in diesem Jahr sein Sommertrainingslager in den USA statt wie in den vergangenen Jahren ins Nachbarland Österreich zu reisen? Diese Frage wird sich sicherlich schon der eine oder andere, der es mit unserem Verein hält, im Vorfeld der Reise der Störche in die Vereinigten Staaten gestellt haben. Grund genug also, mit unserem Direktor Lizenzfußball Jan Uphues über die Beweggründe und Vorzüge des US-Trainingcamps zu sprechen.

Seit 2015 ist Uphues für unsere KSV tätig: Zunächst als Trainer der U16, ehe er ab 2018 die neu geschaffene Position des Teammanagers übernahm. 2021 wurde der gebürtige Münsteraner Organisatorischer Leiter der Lizenzmannschaft, ehe er seit 2024 in seiner Funktion als Direktor Lizenzfußball maßgeblich bei den Entscheidungsprozessen rund um unsere KSV-Profis beteiligt ist. Dementsprechend war der 37-Jährige auch bei den Überlegungen, erstmals ein Trainingslager in den USA abzuhalten, von Beginn an involviert. Gemeinsam mit weiteren Verantwortlichen unseres Vereins reifte schon während der zurückliegenden Saison der Gedanke, hinsichtlich der Vorbereitung auf die folgende Spielzeit neue Wege zu gehen. „Wir wollten zur Saison 2025/26 einmal etwas Anderes machen. Holstein Kiel hat sich in den vergangenen Jahren stetig weiterentwickelt. Dieser Prozess ist noch nicht abgeschlossen – im Gegenteil: Ein Trainingslager in den USA zu absolvieren, ist ein gutes Beispiel dafür, sich immer wieder neuen Herausforderungen zu stellen, an denen wir gemeinsam wachsen“, erklärt Uphues.

Hinzu kam, dass die Deutsche Fußball Liga (DFL) stets darum bemüht ist, bestehende Märkte zu erweitern und den deutschen Fußball auch Menschen in anderen Regionen der Welt näherzubringen, indem Vereine der ersten beiden deutschen Ligen direkt vor Ort präsent sind. Folglich fanden DFL und KSV hinsichtlich eines US-Trainingslagers zusammen. „Die Bundesliga will weiter wachsen und dabei gezielt internationale Märkte ansprechen. Wir wollen unseren Beitrag hierzu leisten, indem wir den deutschen Fußball in den USA bekannter machen und die Sichtbarkeit der Bundesliga in diesem wichtigen Wachstumsmarkt erhöhen“, betont Uphues. Nachdem pünktlich zum 125. Vereinsgeburtstag der erstmalige Aufstieg in die Bundesliga gelang, folgte nun also im Jubiläumsjahr diese besondere Trainingslager-Premiere.

Die Eindrücke der ersten Tage bestärken Uphues und Co., die richtige Entscheidung in puncto Saisonvorbereitung getroffen zu haben. „Wir haben hier exzellente Bedingungen, was Trainingsplätze, Hotel, Verpflegung und Rahmenprogramm angeht“, so Uphues, der in diesem Zusammenhang auch noch einmal die besondere Unterstützung und Gastfreundschaft des ansässigen Minnesota United FC hervorhob, dessen Vereinsanlage unseren Störchen während der zehn Tage in Minneapolis als Trainingsstätte dient. „Ein großer Dank gilt auch unserem Leiter Teamorganisation, Sebastian Ermuth, der mit viel Herzblut und Liebe zum Detail – von der klassischen Organisation bis hin zu echten Highlights im Rahmenprogramm – eine tolle Grundlage für unsere Reise geschaffen hat. Und die Jungs bringen eine enorme Energie und Offenheit mit und füllen das Ganze mit richtig viel Leben“, lobt unser Direktor Lizenzfußball, der seine Eindrücke rund um die Mannschaft regelmäßig mit dem Trainerteam und Geschäftsführer Sport Olaf Rebbe teilt, um aufbauend auf bisherigen Erfahrungswerten bestehende Prozesse auch weiterhin stetig zu optimieren.

Und so sah Uphues auch am Freitag eine KSV-Mannschaft, die bei Temperaturen jenseits der 30 Grad Celsius mit großem Eifer auf dem Platz arbeitete und in Spielformen extrem motiviert und konzentriert zu Werke ging. Für diese Strapazen wurde das Team von Marcel Rapp am Abend mit einem weiteren Highlight belohnt: Es ging mit einem Boot auf den Lake Minnetonka, von wo aus die Festlichkeiten zum 4. Juli, dem Nationalfeiertag der USA, samt großem Feuerwerk miterlebt wurden. „Auch solche Events sind natürlich etwas Besonderes. Viele aus der Mannschaft sind zum ersten Mal in den USA. Wir sammeln hier alle persönlich neue Eindrücke und erleben vor allem auch gemeinsam viele besondere Momente. Das Miteinander im Team wächst von Tag zu Tag“, so Uphues abschließend.

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