Jungstörche in Berlin: Leistungsvergleiche und Lernmomente für die NLZ-Teams

Ein intensives und ereignisreiches Wochenende liegt hinter Holsteins Nachwuchsteams der U17, U16 und U15. In Berlin standen nicht nur Testspiele gegen den Nachwuchs des 1. FC Union Berlin auf dem Programm – auch ein Ausflug in den Deutschen Bundestag gehörte zur Reise, die ganz im Zeichen von sportlichem Wettkampf und politischer Bildung stand.

Testspiele gegen Union Berlin

Sportlich ging’s für die U17, U16 und U15 am vergangenen Samstagmorgen direkt zur Sache: Nach dem gemeinsamen Frühstück machten sich die Jungstörche auf den Weg zum Trainingszentrum Oberspree, wo die ersten Tests der Sommervorbereitung gegen die Junioren des 1. FC Union Berlin anstanden.

Die U15 unterlag zwar mit 0:4, doch Cheftrainer Laurids Grohmann sah viel Positives:
„Union war uns physisch zwar überlegen, trotzdem haben die Jungs alles reingeworfen und keine Angst gezeigt.“ Die U16 feierte einen 1:0-Testerfolg. Chefcoach Joschua Kühnreich lobte dementsprechend sein Team: „Es war sehr schön, dass wir so früh in der Vorbereitung schon Erfolgserlebnisse sammeln konnten.“ Die U17 lieferte sich ein intensives Spiel mit den Berliner B-Junioren, musste sich aber knapp mit 3:4 geschlagen geben. Auch hier zeigte sich Cheftrainer Maximilian Grobler dennoch zufrieden: „In einigen Spielphasen haben wir schon ein richtig gutes Spiel gemacht. Die Bereitschaft auf dem Platz war sehr groß, das hat mich auf jeden Fall gefreut zu sehen.“

Am Sonntag folgten weitere Leistungsvergleiche, auch altersübergreifend. Gerade für unsere Neuzugänge bei den Jungstörchen waren die Spiele eine ideale Gelegenheit, sich im Team einzufinden. U17-Spieler Torris Cengiz freute sich über die gemeinsame Zeit auf dem Platz mit seinen Teamkollegen: „Wir sind schon sehr gut zusammengewachsen. Ich freue mich auf die Saison mit den Jungs.“

Besuch im Bundestag

Nach dem Mittagessen mit Blick auf die Spree am Samstag wartete ein weiteres Highlight auf Holsteins Nachwuchsspieler: Ein Besuch im Deutschen Bundestag. Für viele war es das erste Mal, dass sie das politische Zentrum der Republik von innen erleben konnten. Nach dem Sicherheitscheck ging’s für die 64 Spieler, ihre Trainer und Betreuer direkt in den Plenarsaal – dorthin, wo sonst Abgeordnete und die Bundesversammlung tagen. Im Rahmen eines Vortrags lernten die Jungstörche, wer wo im Saal sitzt, wie Gesetze entstehen und welche fünf Organe die deutsche Demokratie ausmachen.

„Besonders in den aktuellen politischen Zeiten, in denen wir uns befinden, ist es wichtig, solche Ausflüge zu unternehmen. Es zeigt den Spielern, dass es noch Dinge im Leben gibt, die wichtiger sind als der Fußball und dass jeder von uns eine soziale Verantwortung hat“, betonte Kühnreich – gerade auch mit Blick darauf, dass einige seiner Spieler in ihrem Alter zum ersten Mal wählen dürfen.

Anschließend ging es per Aufzug hoch auf die Dachterrasse des Reichstags. In der bekannten Glaskuppel konnten die Jungs nicht nur einen beeindruckenden Blick über Berlin genießen, sondern auch den Weg der Demokratie im wortwörtlichen Sinne einmal ablaufen. Für Collin Iserhot aus der U16 war der Besuch definitiv ein Highlight:
„Es war wirklich spannend und interessant. Man konnte einige neue Informationen mitnehmen und hautnah sehen, wie alles aufgebaut ist und entschieden wird.“

Teamgeist im Mittelpunkt

Neben sportlichen Reizen und politischer Bildung verfolgte das Nachwuchsleistungszentrum der KSV mit der Reise nach Berlin – die übrigens bereits zum zweiten Mal stattfand – noch ein weiteres zentrales Ziel: den Teamzusammenhalt früh in der Saison stärken. Und das ist ganz offensichtlich gelungen. „Ich glaube, besonders, um als Teams zusammenzufinden, war der Trip wirklich Gold wert“, meinte U15-Trainer Grohmann. Auch U17-Chefcoach Grobler bestätigte: „Besonders zu Saisonbeginn ist es sehr cool, als Gruppe gemeinsam länger unterwegs zu sein. Durch die gemeinsame Zeit lernen sich die Jungs viel besser kennen.“

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