Seit dem Trainingsauftakt der Holstein Women am 2. Juli sind mittlerweile drei Wochen vergangen. Zeit also, um auf die bisherigen Entwicklungen im Team und das gemeinsam Erlebte zurückzublicken. Für Cheftrainer Stefan Fischer sind es die ersten Wochen mit den Holstein Women – und er zieht ein durchweg positives Fazit.
„Wenn ich die vergangenen Wochen Revue passieren lasse, kann ich sagen: Die Mädels geben sich richtig Mühe und sind mit viel Eifer bei der Sache. Die Stimmung in der Mannschaft ist wirklich gut – es herrscht ein tolles Miteinander, das sowohl im Team als auch bei den Trainern und im Staff spürbar ist. Ich bin sehr gut aufgenommen worden, wir ergänzen uns hervorragend und ziehen alle an einem Strang“, sagt Fischer über seine ersten Wochen an der Seitenlinie der Holstein Women.
Bereits am ersten Wochenende der Sommervorbereitung stand für ihn und seine Mannschaft ein Testspiel gegen die Junioren der U15 der SpVg Eidertal Molfsee auf dem Programm. Zwar ging diese Partie mit 3:5 verloren, dennoch konnte Fischer erste wichtige Erkenntnisse daraus/aus dieser Begegnung gewinnen. Am vergangenen Wochenende folgte ein weiterer Test gegen die erste Frauenmannschaft des Hamburger SV, die sich in der vergangenen Saison den Aufstieg in die Bundesliga gesichert hatte – die Women unterlagen mit 1:6. Für Fischer jedoch kein Grund zur Beunruhigung: „Gegen die U15 von Eidertal Molfsee war es ein Duell auf Augenhöhe. Wir haben uns in dieser frühen Phase der Vorbereitung wirklich gut verkauft. Gegen die HSV-Frauen waren wir läuferisch unterlegen, sie waren bereits deutlich eingespielter und sind auf einem anderen Niveau unterwegs. Aber auch in dieser Partie haben wir kämpferisch alles gegeben. Was uns noch fehlt, ist manchmal die nötige mentale Stärke – wir müssen auch nach Rückschlägen weiter an uns glauben.“






Auch abseits des Platzes standen in den vergangenen Wochen bereits einige gemeinsame Aktionen an. So verfolgte das Team zusammen Spiele der Frauen-Europameisterschaft und der Media Day im Holstein-Stadion sorgte für ordentlich Spaß bei den Women. Am 13. Juli verbrachte die Mannschaft zudem einen gemeinsamen Tag auf dem Beachvolleyballplatz, um sich auch abseits des Rasens noch besser kennenzulernen. „Mit solchen Events schaffen wir eine gute Grundlage – nicht nur spielerisch, sondern vor allem auch, was die Atmosphäre betrifft. Diese positive Stimmung ist essenziell für die Leistungen, die wir in der Saison abrufen wollen“, sagt Fischer.








Bis zum Saisonstart bleibt unseren Holstein Women noch Zeit. Das erste Pflichtspiel bestreiten sie erst am Sonntag, den 17. August, um 15 Uhr in der DFB-Pokal-Playoff-Runde gegen den SV Meppen. Das erste Ligaspiel der Frauen-Regionalliga Nord folgt am 31. August gegen den FC St. Pauli. Bis dahin möchte Fischer mit seinem Team weitere Entwicklungsschritte gehen: „Unser Ziel ist es, attraktiv, offensiv und mit Leidenschaft Fußball zu spielen. Spielerisch haben wir bereits gute Ansätze gezeigt, auf denen wir nun aufbauen wollen. Vor allem das Passspiel und die Präzision wollen wir noch verbessern. Auch die Laufwege sind extrem wichtig – genauso wie unser Spielsystem in Offensive und Defensive sowie das richtige Verhalten in den Umschaltmomenten. Daran werden wir in den kommenden Tagen und Wochen intensiv arbeiten.“








Und so bleibt der Kalender gut gefüllt: Am kommenden Samstag (26.07.) steht auswärts ein kurzfristig anberaumtes Testspiel gegen die SG Niebar aus der Oberliga Schleswig-Holstein auf dem Plan. Anfang August folgt ein Leistungsvergleich in Turnierform mit dem SV Werder Bremen II, ATS Buntentor und 1. FC Magdeburg in Bremen.