4:0-Heimsieg: Women legen gegen Eimsbüttel nach

Zweites Pflichtspiel – zweiter Sieg: Die Holstein Women haben am gestrigen Sonntag einen souveränen 4:0-Erfolg gegen den Eimsbütteler TV eingefahren und damit ihre starke Form nach dem Auftaktsieg gegen den FC St. Pauli weiter bestätigt.

Die Anfangsphase war zunächst geprägt von einem klassischen Abtasten. Bereits in der 5. Minute setzte Kira Hasse dann aber mit einer starken Einzelaktion ein frühes Ausrufezeichen. Nach gutem Durchsetzen auf der linken Seite gegen mehrere Gegenspielerinnen brachte sie unsere Women mit 1:0 in Führung (5.). Trotzt dieses Vorsprungs war die Anfangsphase zunächst eher verhalten. Die Elf von Cheftrainer Stefan Fischer brauchte etwas, um mutig aufspielen zu können. Der zweite Treffer fiel nach einem Freistoß von Arjela Lako, der zunächst über Umwege an der Latte landete, dann jedoch noch von Jasmin Grosnick über die Linie gedrückt wurde (14.). Erst nach dem 2:0 übernahmen die Women deutlich mehr Spielanteile, wurden zunehmend mutiger und hatten noch einige Möglichkeiten ihre Vorsprung weiter auszubauen.

Eimsbüttel zeigte sich zwar bemüht, konnte aber aus dem Spiel heraus kaum zwingende Chancen kreieren. Die beste Möglichkeit der Gäste kurz vor der Halbzeit parierte Holstein Torhüterin Lela Naward stark und hielt so zur Pause zu Null. Im zweiten Durchgang wurde das Spiel strukturierter, der Ball lief besser, und in der 61. Minute fiel das verdiente 3:0: Nach mehreren Nachsetzversuchen im Strafraum war es schließlich Lako, die den Ball über die Linie drückte (61.). Der Schlusspunkt blieb Jokerin Sandra Krohn vorbehalten. In der 76. Minute setzte sie sich energisch auf der linken Seite durch, zog mit Tempo in Richtung Strafraum und vollendete aus rund 16 Metern ins rechte untere Eck – ein sehenswertes Tor zum 4:0-Endstand.

Stimmen zum Spiel

Stefan Fischer: „Insgesamt war es ein verdienter Sieg, auch wenn spielerisch noch Luft nach oben ist. Teilweise waren wir nicht mutig genug und haben uns immer wieder selbst das Leben schwer gemacht. Auch an der Chancenverwertung müssen wir arbeiten. Am Ende zählen aber die drei Punkte und ein Sieg zu Null.“

Kira Hasse: „Grundsätzlich sind wir mit dem Ergebnis natürlich zufrieden und freuen uns, dass wir die drei Punkte in Kiel behalten. Aber wir wissen auch, dass wir noch mehr Potential haben, was wir heute nicht so gut auf den Platz gebracht haben. Daher gilt es jetzt die Trainingswoche intensiv zu nutzen, um am nächsten Wochenende noch eine Schippe drauf zu legen.“

Jasmin Grosnick: „Es war wichtig, dass wir schnell in Führung gegangen sind, weil wir in der ersten Hälfte insgesamt nicht so gut in unsere Abläufe gefunden haben. Das haben wir in der Halbzeit aber besprochen und es dann spielerisch wesentlich besser umgesetzt. Alles in allem haben wir in der Höhe verdient gewonnen, auch weil wir einige Chancen liegen gelassen haben.“

Statistik

Holstein Women: L. Naward – Zimmermann, Grosnick, Redant, Minta (56. Jürgensen) – Tolksdorf (73. Krohn), Althof (56. Carone) – Begunk, Jöhnk, Lako – Hasse (73. A. Naward).

Tore: 1:0 Hasse (5.), 2:0 Grosnick (14.), 3:0 Lako (61.), 4:0 Krohn (76.).

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