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Aufstieg in die Regionalliga Nord 2018
Holstein U23
In der Oberliga-Saison 20017/18 belegte die U23 der KSV Holstein unter Trainer Ole Werner hinter dem NTSV Strand 08 und TSB Flensburg den dritten Tabellenplatz und zog als schleswig-holsteinischer Vertreter in die Aufstiegsspiele zur Regionalliga Nord ein. Niemand wusste genau, was die Störche in den Duellen gegen den Brinkumer SV, VfL Oldenburg und Teutonia Ottensen erwarten würde.
Doch schon mit dem 7:0-Kantersieg beim Heimauftakt gegen Brinkum meldeten die Jungstörche ernsthafte Ansprüche an. Die Kieler Treffer erzielten Julius Alt, Laurynas Kulikas, Timo Barendt und der überragende Philipp Sander (3), der zur neuen Saison in den Profikader aufrücken sollte.
Bereits im zweiten Spiel fiel die Vorentscheidung. Im Stadion Hoheluft in Hamburg, dort, wo Holstein 1912 den größten Erfolg der Vereinsgeschichte feierte, reichte der 1:1 Ausgleichstreffer von Mittelstürmer Laurynas Kulikas in der 93. Spielminute gegen den VfL Oldenburg, um den Aufstieg praktisch perfekt zu machen.
Den finalen Akt erlebte die Mannschaft von Trainer Ole Werner dann im letzten Aufstiegsspiel am 30. Mai bei Teutonia Ottensen. Julius Alt, Laurynas Kulikas und Timo Barendt (2) steuerten die Kieler Treffer beim verdienten 4:2-Erfolg in Hamburg bei. Die Aufstiegsfreude wurde getrübt durch den „Überfall“ vermummter HSV-Fans, die kurz vor dem Spielende das Gelände am Gottfried-Tönsfeldt-Sportplatz stürmten.
„Das ist der Lohn für viele Jahre, die wir mit der U23 arbeiten. Immer wieder waren wir nah dran an den oberen Plätzen. Nun hat es endlich geklappt“, so Aufstiegstrainer Werner nach dem großen Wurf. Zukünftig sollten die Gegner VfB Lübeck, VfB Oldenburg, Werder Bremen II oder auch Weiche Flensburg heißen.
Mit dem Aufstieg in die Regionalliga landete die U23 der KSV Holstein mit dem Trainer-Trio Ole Werner, Nicola Soranno und Benjamin Szodruch den größten Erfolg seit der Saison 2008/09. Damals verpassten die Jungstörche nach dem Gewinn der Oberliga-Meisterschaft in zwei hochspannenden Aufstiegsspielen gegen den FC St. Pauli II nur haarscharf den Aufstieg in die Regionalliga.