Unter der Lupe: Eintracht Braunschweig

Am 15. Spieltag reisen unsere Störche nach Braunschweig und treten im Eintracht-Stadion an. Die Löwen pendelten in den vergangenen zehn Jahren zwischen der 3. Liga und der 2. Bundesliga hin und her. Wir haben den BTSV unter die Lupe genommen.

In der vergangenen Saison gelang Braunschweig in der Relegation gegen den 1. FC Saarbrücken der Klassenerhalt. Zur neuen Spielzeit wurde Heiner Backhaus als Cheftrainer vorgestellt. Der 43-Jährige hatte zuvor Alemannia Aachen nach elf Jahren in der Regionalliga zurück in den Profifußball geführt und in der 3. Liga sicher den Klassenerhalt erreicht.

Zur neuen Saison hat Eintracht Braunschweig nicht nur einen neuen Trainer verpflichtet, sondern sich auch mit 13 Neuzugängen verstärkt. Unter anderem konnten die beiden zuvor ausgeliehenen Ex-Schalker Ron-Thorben Hoffmann und Lino Tempelmann gehalten werden. Außerdem wechselte Mehmet Aydin von den Königsblauen zum Deutschen Meister von 1967. Der rechte Mittelfeldspieler ist zusammen mit Christian Conteh derzeit mit fünf Torbeteiligungen der gefährlichste Offensivspieler der Braunschweiger. Erencan Yardımcı, der von der TSG Hoffenheim ausgeliehen wurde und bereits vier Tore erzielte, folgt dem Duo dicht auf den Fersen.

Bei seiner neuen Trainerstation gewann Heiner Backhaus schnell die Sympathien der Braunschweiger. (Foto: Boris Streubel/Bundesliga/Bundesliga Collection via Getty Images).

Nach einem erfolgreichen Saisonauftakt mit zwei Siegen in der Liga und einer beachtlichen Leistung beim dramatischen Pokal-Aus im Elfmeterschießen gegen Stuttgart finden sich die Braunschweiger nun doch wieder im Abstiegskampf der 2. Bundesliga wieder. Derzeit stehen die Löwen mit 13 Punkten auf Platz 16 und kassierten mit 25 Gegentoren bislang die drittmeisten Treffer der Liga. Am vergangenen Spieltag konnte Eintracht allerdings mit dem 2:0-Sieg über den 1. FC Kaiserslautern einen wichtigen Sieg einfahren, der eine vier Spiele andauernde Niederlagenserie beendete.

In der Saison 2023/24 lief unsere KSV zuletzt im Eintracht-Stadion auf. Das Debüt von Jens Härtel an der Seitenlinie des BTSV konnten unsere Jungs dem Trainer aber vermiesen. Kurz vor dem Abpfiff verlängerte Shuto Machino eine Flanke zu Holmbert Fridjonsson, der den Ball über die Linie drückte. Durch den knappen 1:0-Sieg startete Holstein mit einem Erfolgserlebnis in die Aufstiegssaison.

Holmbert Fridjonsson erzielte den letzten Holstein-Treffer im Eintracht-Stadion.
Helmuth Johannson übernahm unsere KSV zur Saison 1954/55.

Duelle mit dem BTSV haben eine lange Historie: Zum ersten Aufeinandertreffen unserer Störche mit den Niedersachsen kam es schon im Jahr 1943 im DFB-Pokal. Unsere Störche siegten damals mit 5:4. Die beiden Klubs teilen nicht nur eine tiefgehende Geschichte, sondern auch einen der wichtigsten Trainer der Vereinsgeschichte. Helmuth Johannsen trainierte, bevor er mit Eintracht 1967 Deutscher Meister wurde, sieben Jahre lang unsere KSV. Zwischen 1954 und 1961 saß Johannsen in 258 Pflichtspielen auf der Kieler Trainerbank und ist damit bis heute Rekordtrainer unserer Störche. Aus unserem aktuellen Kader lief Marcel Engelhardt fünf Jahre lang für die Blau-Gelben auf.

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