Nachwuchstalente besitzen in der langen und schillernden Historie der KSV Holstein seit jeher einen hohen Stellenwert. Schon in den Gründerjahren zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts tummelten sich Kieler Nachwuchshoffnungen auf den ersten Spielstätten wie Adolfplatz, Großer Exerzierplatz, Geibelplatz oder auch Gutenbergplatz. Fußballfreunde wie Georg Blaschke, Artur Beier oder auch Detlef Langness hielten früh Ausschau nach talentierten Fußballern, um der jungen Sportart auch in Kiel zu Erfolgen zu verhelfen.
Mit der Eröffnung des Städtischen Sport- und Spielplatzes (heute Nordmarksportfeld) im September 1907 und vor allem des Holstein-Sportplatzes im Oktober 1911 nahm der Fußball einen großen Aufschwung bei den beiden Gründervereinen KFV und FC Holstein, die sich 1917 zur KSV Holstein zusammenschlossen.
Die Nachwuchsarbeit von Holstein – von den Anfängen bis zum heutigen Nachwuchsleistungszentrum – brachte Deutsche Meister, Europapokalsieger, Nationalspieler und Europameister hervor. Von Adsch Werner bis Andreas Köpke, von Seppl Esser bis Fin Bartels – zahlreiche Kieler sollten bundesweit und auch international für Schlagzeilen sorgen. Der legendäre Holsteingeist bot dabei stets eine moralische Instanz für die Entwicklung charakterstarker Spielerpersönlichkeiten.
Mit der neuen Jungstörche-History-Seite auf unserer Homepage geben wir anlässlich des 125. Vereinsjubiläums tiefere Einblicke in die Geschichte der Nachwuchsarbeit beim erfolgreichsten Fußballverein Schleswig-Holsteins – von damals bis heute – und die Seite wird in Zukunft weiter wachsen. Viel Spaß damit!