Holstein Women legen zuhause nach: 3:2-Erfolg gegen Buntentor

Am Sonntagmittag hatten unsere Holstein Women den ATS Buntentor zu Gast im Stadion Waldwiese und feierten am Ende einen 3:2-Erfolg. Damit sicherte sich die Elf von Cheftrainer Marcello Semoella den zweiten Sieg im zweiten Spiel der Rückrunde.

Die Anfangsphase dieses Duells spielte sich hauptsächlich im Mittelfeld ab. Zunächst schafften es weder unsere Women, noch der ATS die nötige Durchschlagskraft nach vorne an den Tag zu legen. Zwar kamen sowohl Kira Hasse als auch Arjela Lako für die Women zu Abschlüssen innerhalb der ersten Viertelstunde, diese waren jedoch insgesamt zu ungenau. Stattdessen nutzten die Gäste nach einer Ecke einen Fehler in der Zuordnung der Kielerinnen eiskalt aus und gingen mit 1:0 in Führung (17.). „Nach dem Gegentor sind wir aufgewacht und haben mehr Dynamik in unser Spiel bekommen“, beschreibt Semonella den weiteren Spielverlauf.

Defensiv haben die Holstein Women im Anschluss nicht mehr viel zugelassen und es zunehmend geschafft, auch mehr Akzente in der Offensive zu setzen. Das machte sich in der 24. Spielminute belohnt: Eine Hereingabe von Helena Gavrilovic landete im Fünf-Meter-Raum bei Lako, die per Direktabnahme Buntentors Keeperin auf die Probe stellte. Diese bewies zwar einen guten Reflex und parierte den ersten Schuss, allerdings setzte Lako per Kopf zum 1:1-Ausgleich nach (24.). Mit diesem Zwischenstand zur Pause zeigte sich Semonella dennoch nicht wirklich zufrieden: „Wir wissen, dass wir es besser können und haben uns dementsprechend in der Halbzeit einiges vorgenommen.“

Das machte sich nach dem Seitenwechsel schnell bemerkbar. Unsere Holsteinerinnen hatten die Partie nun mehr im Griff und setzten auf schnelles Umschaltspiel. Ein schöner Steckpass landete bei der eingewechselten Ronja Jürgensen, die mit ihrem Treffer zum 2:1 das Spiel für die Women drehte (68.). Nur acht Minuten später erhöhte Hasse ebenfalls nach einem schnell ausgespielten Konter auf 3:1 (76.). Buntentor rückte im zweiten Durchgang immer weiter auf und es entwickelte sich ein zunehmend körperliches Spiel. „Es war die erwartete Intensität, bei der wir bis zur Schlussphase gut gegen gehalten haben. In den letzten zehn Minuten haben wir dann aber zu früh abgeschaltet“, haderte Semonella mit dem Auftritt seines Teams.

So wurde es hinten raus noch einmal spannend. In der 90. Spielminute erzielten die Gäste den Anschlusstreffer zum 3:2 nach einem Fehler im Aufbauspiel der Kielerinnen (90.). Dabei blieb es jedoch auch in der Nachspielzeit, sodass mit dem Abpfiff der Heimsieg für unsere Women besiegelt wurde. „Wir haben es unnötig spannend gemacht, sind aber am Ende dennoch glücklich über den heutigen Erfolg. Nun gilt es an den positiven Momenten anzuknüpfen und die negativen Aspekte in den kommenden Spielen auszubessern“, so Semonella.

Statistik

Holstein Women: L. Naward – Siegesmund, Zimmermann, Grosnick, Redant (83. Jöhnk) – Carone, Minta (56. Harder), Althoff (60. A. Naward) – Lako, Gavrilovic (56. Jürgensen), Hasse.

Tore: 0:1 Gieseke (17.), 1:1 Lako (24.), 2:1 Jürgensen (68.), 3:1 Hasse (76.), 3:2 Sinani (90.).

Fotos: Vincent Stockert

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