Mit einem gemeinsamen Kinobesuch sind unsere Jungstörche am gestrigen Montag in die diesjährigen Präventionswochen gestartet. Vom 11. August bis zum 19. September geht es für unsere Nachwuchsteams nicht nur um sportliche Vorbereitung auf die neue Saison, sondern in verschiedenen Workshops auch um Themen wie Medienkompetenz, Antidiskriminierung, Ernährung, Sportpsychologie und Vieles mehr.
Auftakt im Kino: „City of McFarland“ als roter Faden
Fünf unserer NLZ-Teams trafen sich zum gemeinsamen Filmnachmittag im Metro-Kino Kiel. Gezeigt wurde City of McFarland, eine wahre Geschichte über ein Laufteam in einer US-Kleinstadt, das trotz schwieriger Umstände Großes erreicht. Es geht um Disziplin, Zusammenhalt und die Kraft gemeinsamer Ziele – Themen, die auch die Nachwuchsarbeit bei Holstein Kiel prägen.
Die Idee zum Kino-Auftakt kam von Holsteins Sportpsychologin Dr. Alexandra Hildebrandt. Ihr war es wichtig, alle Teams gleich zu Beginn zusammenzubringen. Der Film wurde bewusst gewählt, weil er sportliche Werte vermittelt, ohne sich dabei ausschließlich auf den Fußball zu beschränken. Dr. Hildebrandt sagt: „Der Kinonachmittag soll nicht nur als symbolischer Startpunkt dienen, sondern als inhaltlicher roter Faden durch die folgenden Präventionswochen führen. Immer wieder werden Szenen und Themen des Films in Workshops aufgegriffen.“
Präventionswochen: Mehr als nur Fußball
Die Präventionswochen sind in diesem Jahr zum zweiten Mal in Folge bei Holstein fester Bestandteil der Saisonvorbereitung. Neben Training stehen auch wichtige Themen wie Kinderschutz, Ernährung, Medienkompetenz, oder mentale Stärke auf dem Programm. Ergänzt werden die Inhalte durch Workshops zu gesellschaftlich relevanten Themen wie Antidiskriminierung, Spielmanipulation oder Doping – unter anderem auch basierend auf den Vorgaben der DFL.
Torben Hartjen, Pädagogischer Leiter des NLZ, erklärt: „Uns war es wichtig, nicht nur Mindestanforderungen zu erfüllen, sondern einen echten Mehrwert für unsere Spieler zu schaffen. Deshalb haben wir die Inhalte bewusst breit aufgestellt und alle Mannschaften von der U23 bis zu U12 in das Programm integriert.“ Auch die Eltern werden mit Info-Angeboten rund um medizinische Themen, Kinderschutz, Beraterfragen und Co in den kommenden Wochen eingebunden.