Finn Porath im Zweikampf mit Freiburgs Lucas Höler
Unsere Störche haben am 33. Spieltag eine Heimniederlage hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Trainer Marcel Rapp unterlag am Samstag im mit 15.034 Zuschauern ausverkauften Holstein-Stadion dem SC Freiburg im letzten Heimspiel der Saison 2024/25 mit 1:2 (1:1). Da parallel der 1. FC Heidenheim beim 1. FC Union Berlin mit 3:0 gewann, steht Holsteins vorzeitiger Abstieg aus der Bundesliga fest.
Der SC Freiburg war zu Beginn das aktivere Team und übernahm die Kontrolle über die Partie. Nach mehreren Annäherungen hatte Matthias Ginter in der 23. Minute die große Chance zur Führung für die Gäste, sein Versuch per Seitfallzieher landete jedoch am Querbalken. Im direkten Gegenzug zeigten unsere Störche dann ihre ganze Klasse: Steven Skrzybski schickte bei einem Konterangriff Shuto Machino über die linke Seite, der Japaner spielte aus dem vollen Lauf einen punktgenauen Querpass auf den eingelaufenen Lasse Rosenboom, der vor dem SC-Kasten eiskalt blieb und zur Führung traf (24.). In der Folge war es wieder der SC, der zu mehreren Chancen, unter anderem einem Pfostentreffer von Vincenzo Grifo (28.), und schließlich auch zum Ausgleich kam, als Johan Manzambi in der Nachspielzeit in einer unübersichtlichen Aktion nach einem Einwurf am schnellsten schaltete und den Ball im Tor unterbrachte (45.+2).
Die zweite Halbzeit startete mit weniger Highlights, doch die Freiburger nutzten ihre erste Chance in Durchgang zwei direkt: Vincenzo Grifo fand mit einer Flanke von der linken Seite den eingewechselten Lucas Höler, der per Kopf zur Gästeführung traf (58.). Unsere Störche warfen in der Folge alle verfügbaren Kräfte in die Waagschale und schnürten den Sportclub in der eigenen Hälfte ein. Zahlreiche Kieler Flanken segelten in den Strafraum der Gäste, doch unsere Jungs kamen gegen stark verteidigende Freiburger kaum zu gefährlichen Abschlüssen. Angefeuert von den Fans im ausverkauftem Holstein-Stadion liefen unsere Störche bis zum Schluss an, ein Tor sollte ihnen jedoch gegen clevere Gäste nicht mehr gelingen. Durch die 1:2-Niederlage stand nach Abpfiff der Abstieg unserer KSV in die 2. Bundesliga fest.

Statistik:
Holstein: Dähne – Becker, Zec, Johansson (79. Pichler) – Rosenboom (61. Harres), Gigovic (79. Holtby), Knudsen, Tolkin (71. Porath) – Skrzybski – Bernhardsson, Machino. Trainer: Rapp.
Freiburg: Atubolu – Rosenfelder (76. Kübler), Ginter, Lienhart, Makengo – Doan (90.+6 Höfler), Eggestein, Osterhage, Grifo (76. Günter) – Manzambi (45. Höler) – Adamu (90.+6 Sildillia). Trainer: Schuster.
Schiedsrichter: Schröder (Hannover) – Tore: 1:0 Rosenboom (24.), 1:1 Manzambi (45.+2), 1:2 Höler (58.). – Zuschauer: 15.034 (ausverkauft).