Armin Gigovic traf per Freistoß zum zwischenzeitlichen Ausgleich
Unsere KSV hat zum Auftakt der Saison 2025/26 eine Niederlage kassiert. In der ausverkauften Home Deluxe Arena unterlagen die Störche dem SC Paderborn mit 1:2. Zwar gelang Armin Gigovic in der 85. Minute der späte Ausgleich, doch die Gastgeber erzielten in der neunminütigen Nachspielzeit noch ein Last-Minute-Siegtor durch Filip Bilbija.
Beide Teams starteten zunächst verhalten in dieses erste Spiel der neuen Saison. Zwar hatten unsere Störche in der Anfangsphase mehr Spielanteile, konnte daraus jedoch keinen Profit schlagen. Stattdessen nutzte der SCP seinen ersten Eckball zur Führung: Nach der Hereingabe von Obermair von der linken Seite wurde der Ball zunächst herausgeköpft, landete jedoch direkt vor den Füßen von Marcel Hoffmeier. Der zog per Volley flach ins untere Eck ab – keine Chance für Krumrey, der heute sein Debüt im KSV-Tor gab (29.).
Im Anschluss zeigten sich unsere Jungs zwar bemüht, den Ausgleich zu erzielen, ließen jedoch die nötige Durchschlagskraft im letzten Drittel vermissen. Die besten Gelegenheiten hatten Alexander Bernhardsson mit einem Abschluss aus der zweiten Reihe, der nur knapp am Außenpfosten vorbeisegelte (41.), sowie Lasse Rosenboom, der in der Nachspielzeit nach einem verlängerten Einwurf in die Arme von Dennis Seimen köpfte (45.+1). So ging es mit einem knappen Rückstand in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel wurde es zunächst wieder vor dem KSV-Tor gefährlich. Luis Engelns erzielte das vermeintliche 2:0 für die Gastgeber, das jedoch von Schiedsrichter Felix Prigan aufgrund eines vorherigen Handspiels zu Recht aberkannt wurde (59.). Glück für unsere Störche, die es trotz intensiver Bemühungen erst in der Schlussphase schafften, zurückzukommen. Armin Gigovic zirkelte einen Freistoß aus zentraler Position und rund 17 Metern Torentfernung sehenswert an die Unterkante der Latte. Von dort sprang der Ball zum 1:1-Ausgleich über die Linie (85.).
Bei dieser Punkteteilung blieb es jedoch nicht. In der neunminütigen Nachspielzeit drehte der SCP weiter auf und erhöhte den Druck. So gelang Filip Bilbija am Ende per Schlenzer ins lange Eck die erneute Führung für Paderborn (90.+9). Mit diesem Last-Minute-Gegentor war die Auftaktniederlage unserer Störche besiegelt.

Statistik:
Paderborn: Seimen – M. Hoffmeier, Scheller (84. Götze), Brackelmann – Curda, Engelns (84. Marino), Castaneda (69. Hansen), Obermair – Copado (78. Copado), Bilbija – Bätzner (78. Klaas). Trainer: Kettemann.
Holstein: Krumrey – Ivezic, Zec, Nekic – Tolkin, Davidsen (75. Wagner), Schwab (56. Therkelsen), Rosenboom (56. Porath) – Gigovic (87. Kundsen), Bernhardsson – Skrzybski (56. Harres). Trainer: Rapp.
Schiedsrichter: Felix Prigan – Tore: 1:0 M. Hoffmeier (29.), 1:1 Gigovic (85.), 2:1 Bilbija (90.+9). – Zuschauer: 15.000 (ausverkauft).
Stimmen:
Steven Skrzybski: „Natürlich fällt es uns schwer mit dieser Niederlage zum Auftakt umzugehen, besonders wenn man erst so spät das entscheidende Gegentor bekommt. Insgesamt haben wir uns heute zu wenig Chancen erarbeitet. Es war ein sehr intensives Spiel. Beide Mannschaften haben alles reingeworfen, wenn man sich dann am Ende nicht dafür belohnt, ist die Enttäuschung natürlich groß. Aber ich glaube, wir können für den weiteren Saisonverlauf wichtige Schlüsse ziehen. Schon das erste Spiel hat gezeigt, was für eine schwierige Liga uns in dieser Saison erwartet.”
Armin Gigovic: „Das erste Spiel der Saison ist immer eine besondere Herausforderung. Heute war es ein sehr intensives Duell, bei dem wir es über weite Phasen in meinen Augen ordentlich gemacht haben. Trotz der Niederlage bin ich positiv gestimmt, weil wir auch einige Möglichkeiten hatten, die Partie noch auf unsere Seite zu ziehen. Wir wissen, dass die zweite Liga hart ist und natürlich sind wir heute enttäuscht. Aber wir stehen noch ganz am Anfang der Saison.
Lasse Rosenboom: „Ich finde es war ein sehr intensives und ausgeglichenes Spiel. Eine Niederlage zum Auftakt ist für uns natürlich nicht schön und für die mitgereisten Fans erst recht nicht. Es gilt den Kopf nicht hängen zu lassen nach dem ersten Spieltag und direkt auf den nächsten Gegner zu blicken.“