Unter der Lupe: 1. FC Nürnberg

Nach dem Ende der Länderspielpause sind unsere Störche nun gegen den 1. FC Nürnberg gefordert. Die Partie des 9. Spieltages startet am Sonntag um 13.30 Uhr im Max-Morlock-Stadion. Wir haben den kommenden Gegner unter die Lupe genommen.

Der 1. FC Nürnberg gehört zu den klangvollsten Namen in der 2. Bundesliga. Mit neun deutschen Meistertiteln sowie vier Erfolgen im DFB-Pokal kann der FCN auf eine glorreiche Vergangenheit zurückblicken – letztmalig spielte er in der Saison 2018/19 in der Bundesliga. Im vergangenen Jahr mussten sich die Franken mit dem zehnten Tabellenplatz begnügen, waren aber punktetechnisch nicht weit entfernt vom oberen Drittel des Tableaus.

Die Clubberer, bei denen unser Co-Trainer Dirk Bremser zwischen Februar 2010 und Dezember 2012 als Co-Trainer tätig war, haben im Vergleich zur Vorsaison einen runderneuerten Kader: Ganze 20 Akteure verließen den FCN, darunter mit Casper Jander (FC Southampton) und Jens Castrop (Borussia Mönchengladbach) zwei Stammkräfte, die dem Club jeweils Millionensummen einbrachten. Auch Stefanos Tzimas, der nach seinem millionenschweren Transfer zu Brighton & Hove Albion in der vergangenen Saison noch einmal zurück nach Nürnberg verliehen war, trägt nun nicht mehr das Club-Trikot. Oliver Villadsen und Mahir Emreli komplettierten die Liste der Abgänge, die in der Vorsaison noch viele Minuten für den 1. FC Nürnberg auf dem Feld standen.

Luka Lochoshvilli im Luftduell mit Elversbergs Luca Schnellbacher (Foto: DFL/Getty Images/Lukas Schulze).
Artem Stepanov am Ball (Foto: DFL/Getty Images/Lukas Schulze).

Den insgesamt 20 Abgängen stehen 19 externe Neuzugänge gegenüber. Neben Adam Markhiev (Aris Limassol) und Luka Lochoshvilli (US Cremonese) gehören auch Mohamed Zoma (UC AlbinoLeffe), Finn Becker (TSG 1899 Hoffenheim), Semir Telalovic (SSV Ulm), Artem Stepanov (Bayer 04 Leverkusen, Leihe) sowie Pape Demba Diop zu den Neuzugängen, die bisher viel Spielzeit unter Cheftrainer Miroslav Klose bekamen.

Ein bekanntes Gesicht als Cheftrainer

Klose ist seit dem 1. Juli 2024 Trainer beim Club. Der 47-jährige ehemalige Nationalspieler sammelte in 45 Pflichtspielen bislang im Durchschnitt 1,29 Punkte.

Miroslav Klose an der Seitenlinie beim 1. FC Nürnberg (Foto: DFL/Getty Images/Lukas Schulze).

Unsere Störche erwartet am Sonntag eine beeindruckende Kulisse in Nürnberg. Im Max-Morlock-Stadion finden bis zu 50.000 Fans Platz, in der aktuellen Saison liegt der Schnitt bei rund 33.800 Besuchern pro Heimspiel. Letztmals zu Gast in dieser altehrwürdigen Arena waren die Kieler im April 2024 – damals konnten unsere Jungs einen 4:0-Erfolg feiern. Seit 2017 trafen die beiden Traditionsclubs zwölfmal in der 2. Bundesliga aufeinander, wobei die Bilanz für die KSV spricht: Fünf Siege gab es, darüber hinaus vier Remis und nur drei Niederlagen.

Köpke bei den Störchen und beim Club

Eine Vergangenheit bei beiden Clubs hat Andreas „Andy“ Köpke, der viele Jahre das Torwartspiel in Deutschland prägte. Nachdem der Kieler zwischen 1979 und 1983 mehr als 70-mal für die Störche auflief, machte Köpke später in der Nationalmannschaft auf sich aufmerksam und wurde 1990 Welt- und 1996 Europameister. Nach seiner aktiven Laufbahn, in der Köpke seine meisten Einsätze für den 1. FC Nürnberg verbuchte, war er 17 Jahre lang Torwarttrainer beim DFB.

Andreas Köpke beim 125. Vereinsjubiläum unserer KSV Holstein in der Kieler Hebbelschule.
Am 30. Mai 1980 stand Andreas Köpke zum ersten Mal im Kieler Tor.

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