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Ein gebrauchter Tag für die eStorks

Der erste Teil der Online Vorrunde für den 3. Showdown verlief aus Sicht der eStorks unglücklich und bot trotz kämpferischer Leistungen und teils starker Einzelphasen zu wenig Zählbares. Mehrere knappe Spiele, späte Gegentore und verpasste Chancen sorgten am Ende dafür, dass es ein gebrauchter Tag blieb. Das Team konnte jedoch wichtige Erkenntnisse für den zweiten Teil der Online Vorrunde am kommenden Dienstag mitnehmen.

KSV Holstein – 1. FC Köln

1vs1: Justin „Milkalove“ Springer vs. Bradley „Bradley“ Destoop

„Milkalove“ erwischte den besseren Start und ging früh nach einer Ecke in Führung, als er den Ball per Kopf noch einmal ablegte und vollendete. Köln antwortete jedoch kurz darauf. „Bradley” spielte seinen Angriff in der 16. Minute über links sauber aus und drehte die Partie wenig später mit Treffern über die rechte Seite auf 2:1 (20.) und 3:1 (30.). Noch vor der Pause erhöhte er per Kopf auf 4:1 (39.). Nach dem Seitenwechsel blieb Köln dominant. „Bradley” nutzte seine Konter konsequent und baute die Führung mit weiteren Treffern in der 54., 57. und 66. Minute auf 7:1 aus. „Milkalove” zeigte Moral und verkürzte in der 73. Minute auf 2:7, doch Köln legte erneut doppelt nach (76./84.). Den Schlusspunkt setzte Springer mit dem Treffer zum 3:9 in der 89. Minute. Am Ende musste sich der „Milkalove” deutlich mit 3:9 geschlagen geben.

1vs1: Julius „Juli“ Kühle vs. Tim Niclas „TheStrxngeR” Katnawatos

Mit einem deutlichen Rückstand im Gesamtergebnis startete Kühle mutig in die Partie und setzte früh das erste Zeichen. In der 15. Minute zog er über die rechte Außenbahn in den Strafraum und traf per Flachschuss durch die Beine des Keepers zum 1:0. In der 27. Minute legte „Juli“ nach, kombinierte sich stark bis in den Strafraum und vollendete erneut eiskalt zum 2:0. Nach dem Seitenwechsel blieb Kühle am Drücker und erhöhte in der 62. Minute mit einem perfekt getimten Steckpass auf 3:0. In der Schlussphase baute „Juli“ seine Führung weiter aus. Mit einer Drehung ließ er seinen Gegenspieler stehen und traf flach ins rechte untere Eck zum 4:0 (85.). Trotz der starken Aufholjagd reichte es am Ende nicht mehr, um das Gesamtergebnis komplett zu drehen, dennoch war es ein grandioser Auftritt von „Juli“ unter schwierigen Voraussetzungen. Damit verloren die eStorks im Gesamtergebnis mit 7:9 gegen den 1. FC Köln.

KSV Holstein – SC Paderborn

1vs1: Colin „Cooolliiin“ Völter vs. Morris „Morris” van de Pol

Völter ging gesundheitlich angeschlagen in die Partie, die zunächst sehr ausgeglichen verlief und von Halbchancen auf beiden Seiten geprägt war. In der 33. Minute erzielte „Morris” mit einem sehenswerten Distanzschuss in den Winkel die Führung, doch Völter glich kurz vor der Pause nach einer Ecke zum 1:1 aus (42.). Nach dem Seitenwechsel drehte „Cooolliiin“ das Spiel, als er den Ball zwischen den Innenverteidigern durchsteckte und eiskalt zum 2:1 vollendete (49.). Ein unglückliches Abstimmungsproblem zwischen Verteidiger und Keeper führte jedoch in der 63. Minute zum erneuten Ausgleich. Nachdem „Cooolliiin“ in der 74. noch Pech hatte und ein Treffer auf der Linie geklärt wurde, belohnte er sich zwei Minuten später mit dem 3:2 (76.). Doch „Morris” schlug erneut zurück und glich nach einer starken Passstafette in der 80. Minute zum 3:3 aus. In einer wilden Schlussphase mit zahlreichen Großchancen blieb es schließlich bei der Punkteteilung.

1vs1: Justin „Milkalove“ Springer vs. Yuval „Yuval” Blizovsky

Springer erwischte einen perfekten Start und ging bereits in der 6. Minute nach einer Ecke mit 1:0 in Führung. In der 23. Minute hatte er Pech, als sein Abschluss nur am Pfosten landete. Kurz darauf glich „Yuval“ zum 1:1 aus (26.), ehe Milka per Konter über die linke Seite erneut vorlegte und kompromisslos zum 2:1 traf (34.). Nach dem Seitenwechsel kam „Yuval“ besser ins Spiel und stellte in der 56. Minute erneut den Ausgleich her. „Milkalove“ antwortete mit einem sauber ausgespielten Angriff und brachte die eStorks in der 78. Minute wieder mit 3:2 in Führung. Doch nur zwei Minuten später schlug „Yuval“ direkt nach dem Anstoß zurück. In der Schlussphase drängte Milka auf den Sieg, musste jedoch in der 89. Minute nach einem weiteren Konter den entscheidenden Gegentreffer hinnehmen. Damit verloren die eStorks knapp im Gesamtergebnis mit 6:7 gegen einen der Meisterschaftsfavoriten SC Paderborn.

KSV Holstein – RB Leipzig

1vs1: Julius „Juli“ Kühle vs. Umut „rblz_Umut” Gültekin

Kühle erwischte den besseren Start und ging früh in der 18. Minute in Führung, als er über rechts in den Strafraum zog, querlegte und ins leere Tor einschob. Gültekin antwortete jedoch in der 26. Minute, wartete geduldig ab und steckte im richtigen Moment durch und legte den Ball zum 1:1 am Keeper vorbei. Kurz vor der Pause drehte „rblz_Umut” die Partie, kombinierte sich stark in den Strafraum und traf zum 2:1 (37.). Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich zunächst ein offener Schlagabtausch, ehe Gültekin in der 67. Minute auf 3:1 erhöhte. In der 73. baute er die Führung nach einem clever ausgespielten Angriff weiter aus. Am Ende musste sich Kühle gegen einen Weltmeister mit 1:4 geschlagen geben.

1vs1: Justin „Milkalove“ Springer vs. Levy Finn „rblz_Levyfinn” Rieck


Rieck erwischte den besseren Start und ging in der 12. Minute nach einer Körpertäuschung mit 1:0 in Führung. Nur wenige Minuten später fand er erneut die Lücke und erhöhte nach gutem Steckpass auf 2:0 (20.). „Milkalove” antwortete jedoch stark und lies den Kopf nicht hängen, verkürzte in der 25. Minute und glich nur fünf Minuten später mit einem flachen Abschluss ins linke untere Eck aus (30.). Kurz vor der Pause konterte „rblz_Levyfinn” zum 3:2 (35.). Nach dem Seitenwechsel kämpfte sich „Milkalove” erneut zurück und stellte in der 57. Minute auf 3:3, nachdem er mit einem sehenswerten Roulette am Abwehrspieler vorbei kam. Nur wenige Minuten später drehte er die Partie mit einem Freistoß in den Winkel (63.) und erhöhte in der 79. Minute mit einem platzierten Schlenzer ins lange Eck auf 5:3. In der Schlussphase baute Springer noch ordentlich Druck auf, aber er belohnte sich nicht. Damit ging auch das Duell mit Leipzig mit 6:7 verloren.

„Wir wussten, dass es mit den ausgelosten Gegnern sehr schwer wird, aber das wir dann so rausgehen ist ernüchternd. Vor allem nach starken Leistungen gegen Paderborn und Leipzig, die Favoriten auf die Meisterschaft sind. Nächste Woche müssen wir Punkte sammeln und voll da sein.“
Marvin Schmidt-Tychsen
Coach eStorks

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