Unser U23-Torwart Tyler Dogan wurde für die vergangene Länderspielpause erstmals in den Kreis der U20-Nationalmannschaft der Türkei eingeladen. Der 19-Jährige hat mit uns über seine Eindrücke gesprochen.
Von der U16 bis zur U19 durchlief unser U23-Torwart Tyler Dogan bisher sämtliche Junioren-Teams der Türkei. Nun wurde der 19-Jährige, der seit diesem Sommer auch einen Profivertrag besitzt, zum ersten Mal für die U20-Auswahl berufen. Der zweiwöchige Lehrgang von U20-Coach Soykan Basar fand auf der Anlage des türkischen Fußballverbandes in Istanbul statt und beinhaltete ein Testspiel gegen den türkischen Zweiligisten Silivrispor sowie ein Duell gegen die U20 Auswahl Deutschlands im Rahmen der „U20 Elite League“.
Bei – aus norddeutscher Sicht – sommerlichen Temperaturen um die 16 Grad waren insgesamt sechs Spieler aus Deutschland sowie ein Akteur aus Österreich im Kreise der türkischen U20-Nationalmannschaft dabei. Eventuelle Sprachbarrieren gab es aber ohnehin nicht, so Dogan: „Ich kann mich auf Türkisch gut verständigen.“ Darüber hinaus habe er mit fast allen Spielern der U20-Auswahl in den Vorjahren bereits Kontakt gehabt.
Auch sportlich lief es gut für Dogan, der in dieser Spielzeit bisher in zehn Regionalligapartien zwischen den Pfosten der Jungstörche stand. „Das Testspiel haben wir mit 2:0 gewonnen, dabei habe ich 90 Minuten gespielt und konnte mich sehr gut präsentieren“, sagte Dogan. Besonders positiv dabei: Weil zeitgleich die A-Nationalmannschaft und die U21-Auswahl der Türkei in Istanbul weilte, besuchten zahlreiche Nationalspieler und auch Teile des Coachingteams das Testspiel, in dem Dogan das Tor hütete. „Ich habe gutes Feedback bekommen“, freute sich unser U23-Schlussmann.
Im Duell gegen die U20-Auswahl des DFB (0:2) kam Dogan hingegen nicht zum Einsatz. „Der Lehrgang war jetzt eine Möglichkeit, um mich zu zeigen“, weiß der 19-Jährige einzuordnen. Aufgrund der positiven Rückmeldungen richtet Dogan nun den Blick auf die kommenden Länderspiele im März und hofft, auch dann wieder für die türkische U20-Nationalmannschaft auflaufen zu dürfen.
