Ende August kam Frederik Roslyng ins Storchennest – und fühlte sich an der Kieler Förde auf Anhieb wohl. „Ich freue mich sehr, hier zu sein. Die Atmosphäre im Verein ist top und die Qualität im Training ist sehr hoch. Ich habe schnell festgestellt, dass die Spielweise hier in Deutschland deutlich intensiver als in Dänemark ist“, beschrieb der 19-jährige Däne seine ersten Eindrücke.
Vor seinem Wechsel tauschte er sich bereits mit seinem Landsmann Kasper Davidsen aus, da beide sich bereits von der dänischen U20-Nationalmannschaft kannten. „Kasper ist ein guter Freund von mir. Natürlich hat es die Eingewöhnung erleichtert, aber auch alle anderen Teammitglieder haben mich von Anfang an sehr gut aufgenommen, sodass es mir nicht schwergefallen ist, mich hier einzuleben“, berichtet Roslyng.
Nach seiner Ankunft in Kiel dauerte es nicht lange, bis der 1,91 Meter große Abwehrspieler auf seinen prominenten Vater angesprochen wurde. Denn der Linksfuß ist der Sohn der dänischen Handballlegende Lars Christiansen, der über 300 Länderspiele absolvierte und knapp 15 Jahre für die SG Flensburg-Handewitt spielte. „Natürlich unterstützt mich mein Vater, wenn ich ihn danach frage, aber ich bin hierhergekommen, um selbstständig viel zu lernen und mich Stück für Stück weiterzuentwickeln. Es wird sicherlich ein langer Weg, aber ich freue mich sehr darauf, ihn zu gehen“, sagte Roslyng.
Unser Neuzugang fühlt sich nach eigener Aussage auf der Innenverteidigerposition am wohlsten und beteiligt sich gerne am Spielaufbau. Beides wurde auch bei seinem ersten Einsatz für unsere Störche im Testspiel gegen den FC St. Pauli am vergangenen Mittwoch deutlich, in dem der vom AC Horsens zu unserer KSV gewechselte Däne ein starkes Debüt feierte.