Unter der Lupe: Fortuna Düsseldorf

Nach der Englischen Woche ist vor dem Heimspiel: Am Sonntag empfangen unsere Störche Fortuna Düsseldorf. Anstoß im Holstein-Stadion ist um 13.30 Uhr. Wir haben den kommenden Gegner für euch unter die Lupe genommen.

Fortuna Düsseldorf zu Gast im Holstein-Stadion. Bei dieser Paarung dürften allen Störche-Fans viele schöne Erinnerungen ins Gedächtnis kommen, schließlich war ein 1:1 beim letzten Heimspiel gegen die Fortuna im Jahr 2024 gleichbedeutend mit dem erstmaligen Kieler Aufstieg in die Bundesliga – und wurde entsprechend frenetisch gefeiert.

Neben dieser historischen Begegnung traf unsere KSV in den vergangenen Jahren in der 2. Bundesliga häufig auf den einmaligen Deutschen Meister und zweifachen DFB-Pokalsieger aus der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens. In den 2000er-Jahren waren beide Vereine noch in der damals drittklassigen Regionalliga Nord unterwegs und lieferten sich auch dort zahlreiche Duelle.

Ein Bild für die Ewigkeit: Benedikt Pichler nach seinem Treffer gegen Fortuna Düsseldorf in der Saison 2023/24. Es sollte das Tor zum ersten Bundesligaaufstieg der Störche sein.

Mit Fortuna Düsseldorf kommt also nicht nur ein alter Bekannter an die Kieler Förde, auf der Trainerbank der Gäste sitzt ebenfalls ein bekanntes Gesicht. Seit dem 6. Oktober ist mit Markus Anfang ein ehemaliger KSV-Cheftrainer für die sportlichen Geschicke von F95 verantwortlich. Anfang war von 2016 bis 2018 bei unseren Störchen. Mit ihm gelang 2017 der Aufstieg in die 2. Bundesliga und im Jahr darauf beinahe der direkte Durchmarsch in die Erstklassigkeit. Die Teilnahme an der Relegation in der Saison 2017/18 wurde übrigens durch ein 1:1 am 33. Spieltag gesichert – gegen Fortuna Düsseldorf.

Abpfiff in Aspach am 13. Mai 2017: KSV-Aufstiegstrainer Trainer Markus Anfang beendete mit den Kieler Störchen damals die 36-jährige Durststrecke. Holstein war endlich zurück in der Zweitklassigkeit.

Investitionen in den Kader

Bei der Fortuna, die in den vergangenen drei Saisons jeweils in der Top 6 der 2. Bundesliga landete, wurden im vergangenen Sommer einige Transfers getätigt. Für die Neuzugänge Anouar El Azzouzi (PEC Zwolle), Cedric Itten (BSC Young Boys) und Christian Rasmussen (Ajax Amsterdam) wurden dem Vernehmen nach siebenstellige Ablösen fällig. Zudem wurden zahlreiche Akteure per Leihe verpflichtet, darunter auch Profis mit Bundesligaerfahrung wie Florent Muslija (SC Freiburg) und Tim Breithaupt (FC Augsburg).

Diesen Verstärkungen in den Kader stehen jedoch auch schwerwiegende Abgänge gegenüber. Mit Ísak Jóhannesson verließ einer der zentralen Figuren der vergangenen beiden Spielzeiten die Fortuna und wechselte für eine Millionenablöse ausgerechnet zum großen Rivalen 1. FC Köln. Auch für Jamil Siebert (US Lecce) nahmen die Düsseldorfer eine siebenstellige Ablöse ein. Die Leihe von Dawid Kownacki, der in der Vorsaison 13-mal für die Fortuna traf, endete zudem und er verließ den Club.

Ísak Jóhannesson (Nr. 8) noch im Trikot der Fortuna in der vergangenen Saison (Foto: DFL/Getty Images/Christian Kaspar-Bartke).

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