Unter der Lupe: Karlsruher SC

Heimspiel im Holstein-Stadion: Der 6. Spieltag hält für unsere Störche ein Duell mit dem Karlsruher SC bereit. Anstoß ist am Sonntag um 13.30 Uhr. Wir haben den kommenden Gegner unter die Lupe genommen.

Vier Siege gab es für unsere Störche in den vergangenen vier Begegnungen mit dem Karlsruher SC – dabei gehören die Fächerstädter zu einem der Top-Teams der 2. Bundesliga. Nachdem der KSC in der Saison 2023/24 einen starken 5. Platz erreichte, reichte es zuletzt für Platz 8 in der Abschlusstabelle der 2. Bundesliga. Ein großer Faktor für den Erfolg des aktuellen Tabellenzweiten ist dabei Cheftrainer Christian Eichner. Der 42-Jährige betreut den KSC bereits seit 2020 und ist damit der dienstälteste Trainer der 2. Bundesliga, noch vor KSV-Coach Marcel Rapp.

Der zweimalige DFB-Pokalsieger, dessen Vorgängerverein Karlsruher FC Phönix 1909 Deutscher Meister wurde, gehört jedoch nicht nur in der Tabelle und auf der Trainerbank zu den stabilsten Teams der letzten Jahre in der 2. Bundesliga, auch im Kader der Karlsruher gibt es eine hohe Konstanz. So tragen zahlreiche Leistungsträger, wie beispielsweise Marvin Wanitzek, Christoph Kobald oder Sebastian Jung, bereits seit mehreren Jahren das Trikot des KSC.

Die Transfers des KSC

Acht externe Neuzugänge ergänzen seit diesem Sommer das Team aus Baden: Mit Hans Christian Bernat kam eine neue Nummer 1 für das Tor, der Däne wechselte von Botev Plovdiv zum KSC. Darüber hinaus sind auch Andreas Müller und Philipp Förster (beide SV Darmstadt 98), Roko Simic (Cardiff City, Leihe), Shio Fukuda (Borussia Mönchengladbach, Leihe), Leon Opitz (SV Werder Bremen, Leihe), Paul Scholl (FC Bayern München II, Leihe) sowie Niclas Dühring (FC Ingolstadt) verpflichtet worden.

Der Däne Hans Christian Bernat trat das Erbe von Max Weiß im KSC-Tor an (Foto: DFL/Getty Images/Fabio Deinert).

Auf der Abgangsseite wog der Transfer des Torhüters Max Weiß schwer, der für eine Millionenablöse zum FC Burnley in die Premier League wechselte. Zudem verließen mit Robin Bormuth (1. FC Saarbrücken), Leon Jensen (Hertha BSC) und Robin Heußer (Eintracht Braunschweig) drei gestandene Profis den Verein.

Die Liste der Abgänge komplettieren Benedikt Bauer (Jahn Regensburg), Noah Rupp (FC Thun, Leihe) und Eren Öztürk (1. FC Lokomotive Leipzig). Darüber hinaus kehrten zahlreiche Akteure nach dem Ablauf ihrer Leihen zurück zu ihren Stammvereinen: Mikkel Kaufmann (1. FC Heidenheim), Lasse Günther (FC Augsburg), Bambasé Conté (TSG Hoffenheim), Luca Pfeiffer (VfB Stuttgart), Andrin Hunziker (FC Basel) und Mustafe Abdullahu (KF Tirana).

Lewis Holtby nach seinem Siegtreffer im letzten Heimspiel gegen den KSC.

Für unsere Störche ist das heutige Heimspiel die zwölfte Begegnung in einem Pflichtspiel mit dem Karlsruher SC. Die Bilanz lässt sich dabei sehen: In sieben Partien gingen unsere Kieler als Gewinner vom Platz, der KSC konnte nur drei Siege verbuchen (ein Remis). Das letzte Aufeinandertreffen fand ebenfalls im Holstein-Stadion statt. Im März 2024 setzten sie sich mit 1:0 durch, Lewis Holtby erzielte den goldenen Treffer – es war damals ein wichtiger Sieg auf dem Kieler Weg in die Bundesliga.

Marcel Rapp und der KSC

Übrigens: Unser Cheftrainer Marcel Rapp trug von 1994 bis 2000 sowie in der Saison 01/02 das Trikot des Karlsruher SC. Sein Geburtsort Pforzheim ist zudem nur rund 30 Kilometer von Karlsruhe entfernt. Für unsere Cheftrainer wird das Duell am Sonntag somit in gewisser Weise ein Wiedersehen mit seiner Heimatregion.

Marcel Rapp im Trikot des Karlsruher SC in der Saison 2001/02 (Bild: IMAGO / ExSpo).
Marcel Rapp absolvierte acht Zweitligapartien für die Karlsruher (Foto: IMAGO / Pressefoto Baumann).

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