Björn Rädel, Sportlicher Leiter beim SHFV, bei seinem Impulsvortrag vor den anwesenden Trainer*innen.
Der Kreisfußballverband Kiel hat zusammen mit unserer KSV Holstein eingeladen – und zahlreiche Jugendtrainer*innen aus der ganzen Landeshauptstadt sind gekommen. Beim ersten Netzwerktreffen Kinderfußball wurde über die die Wettbewerbe im Bereich der F- und E-Jugend diskutiert.
Mehr Ballkontakte, mehr Tore, mehr Lerneffekte und mehr Spielspaß: Unsere KSV Holstein unterstützt die Idee, in der Altersklasse der E-Jugend dauerhaft und kreisweit im Modus 5-gegen-5 zu spielen (vier Feldspieler*innen, ein/e Torhüter*in) – wie es bei unserer KSV im Training der Fußballschule seit Jahren praktiziert wird. Aktuell wird im Kreis Kiel noch ausschließlich im Modus 7-gegen-7 gespielt. In einem offenen Austausch wurde diese Idee nun am Donnerstag, 5. Juni, diskutiert. Vertreter des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbands (SHFV), des Kreisfußballverbands Kiel (KFV) sowie zahlreiche Jugendtrainer*innen kamen dafür auf das Gelände unserer KSV Holstein. Moderiert wurde das Netzwerktreffen von Phillip Portwich (Leitung Zukunftsentwicklung SHFV und DFB-Masterplankoordinator).
Torben Hamann (Leiter Fußballschule der KSV) begrüßte als Gastgeber alle Anwesenden, bevor Björn Rädel (Sportlicher Leiter SHFV & DFB-Stützpunktkoordinator) einen Impulsvortrag zum Kinderfußball hielt und Henning Graw (Bereichsleiter SHFV-Spielbetrieb Jugend) einen interessanten Überblick zum Kinderfußball im SHFV bot. Zudem betonte Graw die Bedeutung des Netzwerktreffens: „Es ist insbesondere für das gegenseitige Verständnis enorm wichtig, dass diese Art von persönlichem Austausch in vertikaler Ebene zwischen Vereinen und Verbänden stattfindet. Nur so können wir gemeinsam den Fußball an die Akteur*innen auf dem Platz anpassen und weiterentwickeln.“
Demospieltag für den Modus 5-gegen-5
Am vergangenen Samstag fand daraufhin ein Demospieltag für diese Spielform auf dem Gelände des Nachwuchsleistungszentrums unserer KSV Holstein statt. 40 Kinder von vier Vereinen nahmen teil, gespielt wurde nach dem Prinzip „jeder gegen jeden“. Unser Leiter der Fußballschule, Torben Hamann, fasst den Tag zusammen: „Es war ein wirklich gelungener Testlauf für dieses Format. Inhaltlich passt es, für die Kinder ist es super. Nun gilt es dieses Format in den Spielbetrieb zu integrieren. So dass es für alle Beteiligten gut umsetzbar ist.“
Die Entscheidung, ob ein Wechsel des Modus vollzogen wird, liegt nun beim KFV Kiel, der mit einer Umfrage die Stimmung in den Vereinen abfragt. Mit dem Netzwerktreffen und dem anschließenden Demospieltag wurde jedoch eine fundierte Grundlage geschaffen, um Für- und Widersprecher an einen Tisch zu bekommen.
