Schule ohne Rassismus: Patenschule zu Besuch im Lernhafen

Im Pressekonferenzraum im Holstein-Stadion lernten die Schülerinnen und Schüler, wie sie Fake News erkennen können

Die Lilli-Martius-Schule gehört zum Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, mit Holstein Kiel als Paten. Am Dienstag besuchte die 6. Klasse den Lernhafen Holstein-Stadion, um sich mit Fair Play im digitalen Raum auseinanderzusetzen.

Das bundesweite Schulnetzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ setzt sich für eine Welt ein, in der die Gleichwertigkeit aller Menschen gelebt wird und jede Form von Diskriminierung keinen Platz hat. Rund 4.000 Schulen und über zwei Millionen Schülerinnen und Schüler in ganz Deutschland sind bereits Teil des Netzwerks. Auch die Lehrkräfte und die Schülerinnen und Schüler der Lilli-Martius-Schule haben sich bewusst entschieden, diese Werte zu leben, und sind 2019 dem Netzwerk beigetreten. Die Patenschaft der Schule hat Holstein Kiel übernommen, um so den Vereinswerten Ausdruck zu verleihen und das Engagement der Schule für ein faires und gleichberechtigtes Miteinander zu unterstützen.

Deshalb war der Lernhafen am vergangenen Dienstagvormittag ein ganz Besonderer, als die 6. Klasse der Lilli-Martius-Schule zu Besuch war, um sich mit dem Thema Fair Play im digitalen Raum zu beschäftigen.

Wie erkenne ich Fake News? Was kann ich gegen Cybermobbing tun? Auf welche Weise sollte ich Fotos von mir lieber nicht online teilen? Mit diesen und weiteren Fragen sahen sich die 21 Schülerinnen und Schüler konfrontiert, denn es drehte sich alles um das Thema Medienkompetenz – eine Fähigkeit, die im digitalen Alltag von Kindern eine immer größere Rolle spielt.

Nach einer ausgiebigen Stadionführung, bei der die Jugendlichen das Holstein-Stadion auf bislang ungeahnte Weise kennenlernen konnten, standen für die Elf- bis Zwölfjährigen mehrere Workshops auf dem Plan, die im gesamten Stadion verteilt stattfanden. So lernten die Schülerinnen und Schüler beispielsweise im Pressekonferenzraum der KSV, wie sie Fake News von vertrauenswürdigen Nachrichten unterscheiden können. Alle Stationen, die von Medienexperten angeleitet wurden, zielten dabei darauf ab, Kindern und Jugendlichen grundlegende Medienkompetenzen zu vermitteln, damit sie sich sicher und verantwortungsvoll im Internet bewegen können.

Trotz des regnerischen Wetters an diesem Tag war die Begeisterung der Kids groß, konnten sie sich doch auch kreativ ausleben und Konzepte für einen Beitrag auf der App „TikTok“ entwickeln. Dabei stand stets auch die Devise im Raum: Wie kann ich im Netz selbst als Vorbild agieren? Durch die kritische Auseinandersetzung mit Apps, Websites und Co. konnten die Sechstklässler viel mitnehmen – und gingen gestärkt und selbstbewusst aus diesem Tag im Lernhafen Holstein-Stadion heraus.

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