Den Dom in Köln gelassen

Störcheclubtour zum Fortuna-Spiel

Leipzig, Berlin, Bremen, Kassel, München und jetzt Köln. Der Störcheclub unterstützt die Drittligakicker der KSV Holstein bundesweit. In der Rheinstadt verbrachten die Kieler ein Wochenende nach „Kölle“-Art mit Dom, Kölsch und Frohnaturen.

Drei Tage vor dem offiziellen Beginn der Karnevalszeit packte der Störcheclub die Koffer, um die KSV Holstein beim Auswärtsspiel bei Fortuna Köln zu unterstützen und die Domstadt zu erobern. 50 Partner und Mitglieder des Traditionsvereins gehörten zu der illustren Reisegesellschaft, die sich am Samstagvormittag per Bus auf den Weg Richtung Rheinland machte. Schon während der Fahrt kam Fußballfieber, während die Kieler gn den Smartphones gespannt den Resultaten der Drittliga-Konkurrenz folgten. Am Abend stand fest, dass bei einem Sieg am folgenden Tag drei Plätze in der Tabelle gut gemacht werden könnten.

Dom und Mühle

Das umnachtete Köln empfing die Holstein-Partner mit einem erleuchteten Dom. Angekommen fielen die blau-weiß-rot drapierten Norddeutschen zunächst kaum auf, da der Start der Karnevalszeit schon seine Schatten vorauswarf. Nach dem Check-In im Motel One in der Kölner Südstadt zog der Tross weiter in die Brauerei zur Malzmühle. Bei deftigem Essen und bekömmlichem Mühlen-Kölsch wurde sich für einen lustigen Abend und die anstehende Kneipentour durch die Kölner Altstadt gestärkt, bei der in dem ein oder anderen Lokal das Holstein-Lied angestimmt wurde.

Holstein-Wechselgesänge im Südstadion

Das Abendprogramm hatte die Ungeduld auf das Spiel der KSV bei Fortuna Köln etwas verdrängt, am Sonntag war es dann endlich so weit. Im Südstadion trafen die Kieler auf 290 angereiste Holstein-Fans, die gemeinsam die deutlich lautere Gruppierung der insgesamt 1889 Zuschauer stellte. Über zwei Tribünen wurden sogar Wechselgesänge angestimmt und die Störche nach vorne getrieben. Trotz einer guten zweiten Halbzeit mit einigen Chancen für einen Torerfolg endete die Partie 0:0. Auch, weil der unerfahrene Schiedsrichter einen klaren Elfmeter für die KSV in letzter Sekunde nicht gab. Mit drei Punkten im Gepäck und drei Tabellenplätze weiter oben wäre der Rückfahrt angenehmer gewesen, so freuten sich die Holstein-Partner über das vierte Spiel in Folge ohne Gegentor und acht Partien ungeschlagen zu sein.

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