Die KSV Holstein beendet in Nürnberg die Hinrunde

Die Störche wollen im Frankenland ihre Auswärtsserie fortsetzen

Das letzte Spiel der Hinrunde steht für die KSV Holstein im Kalender: Das Team von Ole Werner ist am Sonntag (13.30 Uhr) vor voraussichtlich 28.000 Zuschauern beim neunmaligen Deutschen Meister 1. FC Nürnberg zu Gast. Die Franken, in der vergangenen Saison zum neunten Mal aus dem Oberhaus abgestiegen, blicken bislang auf ein kompliziertes Jahr zurück. Mit Jens Keller, dem fünften Trainer innerhalb von neun Monaten, will der Tabellen-16. (15 Punkte), der bislang nur drei Spiele gewinnen konnte, nun wieder positive Schlagzeilen schreiben. Die Störche reisen trotz der jüngsten 2:4-Heimniederlage gegen den VfL Osnabrück selbstbewusst in den Süden, gewannen sie doch vier ihrer vergangenen fünf Heimspiele und belegen mit 21 Punkten derzeit Rang zehn.

Ole Werner über die Störche: Aufgrund der hohen Qualität des Gegners wollen wir versuchen, den Ball möglichst viel vom eigenen Strafraum fernzuhalten. Zudem ist unser Ziel, auswärts gegen eine Mannschaft, die sich nicht verstecken wird, spielerische Lösungen finden. Das zeichnet uns aus.

Werner über den 1. FC Nürnberg: Sie sind Bundesliga-Absteiger und haben individuell überdurchschnittliche Qualität. Bisher sind sie noch nicht so recht ins Rollen gekommen. Sie sind noch in der Findungsphase, haben aber zuletzt ihre defensive Ordnung verbessert. Zudem haben sie eine hohe offensive Qualität.

Die bisherige Bilanz: Die Geschichte der letzten Duelle ist schnell erzählt: In der 2. Fußball-Bundesliga wird diese Partie erst zum dritten Mal ausgetragen. Vor dem Wiedersehen im Unterhaus trafen die beiden Traditionsvereine leidglich dreimal aufeinander: Am 27. April 1979 unterlagen die Störche im Achtelfinale des DFB-Pokals beim 1. FC Nürnberg mit 1:7, zudem war der 1. FC Nürnberg zweimal in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft (1929/Achtelfinale/6:1 und 1932/Viertelfinale/4:0) Endstation. In der vorvergangenen Spielzeit gelang der KSV nach einem 0:2-Rückstand im Max-Morlock-Stadion vor mehr als 27.000 Zuschauern durch Tore von Aaron Seydel (70.) und Alexander Mühling (88.) noch der verdiente Ausgleich. Das Rückspiel verlor die gerade in die 2. Liga aufgestiegene KSV im April 2018 im Holstein-Stadion mit 1:3, für die Franken ein Schlüsselspiel auf dem Weg zurück in die 1. Bundesliga.

Personelle Situation: Neben Jannik Dehm (Reha nach Schienbeinbruch) fehlen Philipp Sander (Adduktorenreizung), Jonas Meffert, der bei der 2:4-Niederlage gegen den VfL Osnabrück wegen Schiedsrichterbeleidigung die Rote Karte sah und für ein Spiel gesperrt wurde, sowie Ioannis Gelios (Rückenprobleme). Für Gelios wird Dominik Reimann zwischen den Pfosten stehen.

Medieninfo: Sky überträgt live, der Multimedialiveticker der KSV (liveticker.holstein-kiel.de) liefert ab 13.00 Uhr alles Wissenswerte rund um das Spiel, ab 13.30 Uhr dann aktuelle Zwischenstände, Fotos und Interviews. Medienpartner R.SH schaltet immer wieder live ins Max-Morlock-Stadion.

Infos für die Fans

Mit dem PKW: BAB 9 Ausfahrt Fischbach; BAB 6 Ausfahrt Nürnberg-Langwasser, von der Südwesttangente (BAB 73) bis Nürnberg-Zollhaus oder Nürnberg-Zentrum, anschließend den Wegweisungselementen des dynamischen Verkehrsleitsystems (VLS) folgen.

Parken: Parkplätze sind auf der Große Straße neben der Messe vorhanden.

Mit den Öffentlichen:  Vom Hauptbahnhof S-Bahn S2 bis Frankenstadion. Von der Innenstadt mit den Straßenbahnlinie 6 und 9 oder den Buslinie 44, 45 und 65.

Preise: Die Tickets im Stehbereich kosten 15 Euro (ermäßigt 13,50 Euro) und im Sitzplatzbereich 24 Euro.  

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