Am Sonntag stand unser Innenverteidiger Marco Komenda erstmals seit dem 13. August 2022 in einem Pflichtspiel auf dem Platz. Damit gehen 217 Tage verletzungsbedingter Ausfallzeit zu Ende, nachdem sich der 26-Jährige im Hinspiel gegen Eintracht Braunschweig die Sehne eines Adduktorenmuskels riss.
Für Komenda war es nicht die erste schwere Verletzung: Auch in der vergangenen Saison fiel der gebürtige Darmstädter lange aus, weil er sich direkt beim Saisonauftakt einen Mittelfußbruch zuzog. Damals gab Komenda sein Comeback gegen den FC Schalke 04 und stand direkt in der Startelf. So war es auch dieses Mal: Im Volkspark durfte Komenda von Beginn an ran und war gegen die pfeilschnellen Flügelstürmer des Hamburger SV wie Bakery Jatta direkt gefordert. Doch gleich bei seiner Rückkehr blieben unsere Störche auch dank Komenda ohne Gegentor – erstmals seit neun Spielen (0:0 am 8.11.22 beim FC St. Pauli).
Ein weiter Reha-Weg
Doch bis zu dem erfolgreichen Comeback im Volkspark war es ein langer Weg für Komenda. Nach überstandener Operation durfte der Verteidiger seine Muskulatur in den ersten vier Wochen nur mit bis zu 20 kg belasten, war also auf Gehhilfen angewiesen, um den Heilungsprozess nicht zu gefährden. Anschließend folgte langsam der Übergang von der Teil- zur Vollbelastung, bei dem unser Athletiktrainer Timm Sörensen Komenda intensiv begleitete. Schritt für Schritt steigerte sich Komenda über Haltungsübungen, Krafttraining hin zur Wiedereingliederung ins Mannschaftstraining. Im spanischen Wintertrainingslager in Oliva absolvierte Komenda erstmals wieder einige Minuten Spielzeit im Test gegen Arminia Bielefeld – bis zu seinem Pflichtspielcomeback sollte es aber trotzdem noch etwas mehr als zwei Monate dauern. 63 Minuten hielt Komenda im Volkspark bei seinem ersten Pflichtspieleinsatz des Jahres durch, ehe Mikkel Kirkeskov die Schlussphase für ihn übernahm.
Schön, dass du zurück bist, Marco!
