„Als wir in einem Zeitungsartikel lasen, dass Herr Machino sich aufgrund der Sprachbarriere in Deutschland noch nicht so wohl fühlen würde, haben wir ihm einen Brief geschrieben und ihn zu uns eingeladen“, erklärt Kathrin Bonn, die an der Humboldt-Schule Japanisch lehrt und die Japanisch AG leitet.
Shūto Machino freute sich über die Einladung und besuchte die AG am Mittwoch nach dem Training, was die SchülerInnen extrem freute. „Ich finde es sehr nett, dass Shūto Machino hier einfach vorbeigekommen ist. Wir wollten ihn die Unterstützung von unserer Seite aus spüren lassen“, sagte die 18-jährige Schülerin Greta. Sie ist eine von 102 SchülerInnen, die sich an der Humboldt-Schule mit dem Land, der Kultur und der japanischen Sprache beschäftigen. Wer auf dem Weg zum Abitur fleißig Japanisch lernt, hat die Chance an einem Austauschprogramm mit der Partnerschule „Hyogo International Senior High School“ in Kobe teilzunehmen.
„Man bekommt eine ganz andere Verbindung zur Sprache, wenn man die Gelegenheit bekommt, in so einem Rahmen mit einem Japaner zu sprechen“, so Greta. Machino beantwortete fleißig alle Fragen der SchülerInnen. Er erzählte, wie er schon im Alter von drei Jahren mit seinem großen Bruder Fußball spielte und später einem Schulteam beitrat, das sein Vater trainierte. In Kiel findet sich Machino immer besser zurecht. Unser Stürmer verriet zudem, dass er im CITTI PARK oft Schokolade für seine Frau und Familie besorgt, weil sie deutsche Schokolade lieben.
町野選手がキール市内の高校で日本についての授業を実施！
Zum Abschluss überreichten die SchülerInnen Machino noch ein kleines Geschenk: Ein Plakat, auf dem alle unterschrieben hatten und dem 24-Jährigen alles Gute für die restliche Saison wünschten. Machino bedankte sich, indem er alle Autogramm- und Fotowünsche erfüllte und wer weiß, vielleicht besucht er die Humboldt-Schule ja bald erneut für einen japanischen Plausch …
