Teilquarantäne nach positivem Corona-Befund bei Holstein Kiel

Nach dem positiven COVID-19-Befund bei Torhüter Ioannis Gelios müssen sich auf Anordnung des zuständigen Gesundheitsamtes Teile der Mannschaft und des Trainerteams in häusliche Quarantäne begeben. Grundlage für diese Entscheidung der zuständigen Gesundheitsbehörde ist die am 07.04. neu in Kraft getretene Empfehlung des Robert-Koch-Institutes, die schärfere Regeln der Kontaktpersonen-Nachverfolgung vorsieht. Aufgrund dessen sind alle Personen, die gemeinsam mit Ioannis Gelios in dem einen der laut Hygienekonzept der Deutschen Fußball Liga (DFL) vorgeschriebenen zwei Busse gesessen haben, von dieser Anordnung betroffen. Von den Spielern eingehaltene Abstände und getragene FFP2-Masken haben zu keiner anderen Bewertung des Sachverhaltes geführt.

Durch die Teilquarantäne von insgesamt 14 Spielern sowie durch die an Langzeitverletzungen leidenden Spieler Stefan Thesker, Mikkel Kirkeskov und Janni Serra stehen der KSV für das Heimspiel gegen den SSV Jahn Regensburg am 10.04.2021 nicht mehr die in der Spielordnung der DFL vorgeschriebene Anzahl von 16 spielberechtigten Akteuren zur Verfügung. Daher hat die KSV Holstein am Freitagabend bei der DFL die Absetzung der morgigen Zweitliga-Partie gegen Jahn Regensburg beantragt. Die DFL hat diesem Antrag am späten Freitagabend stattgegeben, sodass die Partie offiziell abgesetzt wurde.

„Diese Nachricht des Gesundheitsamtes zur Teilquarantäne hat uns überrascht und ist natürlich extrem bitter“, erklärt Uwe Stöver, Geschäftsführer Sport der KSV. „Die Entscheidung stellt uns für den restlichen Saisonverlauf vor große Herausforderungen. Dennoch tragen wir diese selbstverständlich mit, so dass uns nichts anderes übrig bleibt, als auch diese Situation zu akzeptieren und anzunehmen.“

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