Zwei Plätze mit Rasenheizung: Holstein Kiel investiert im NLZ

Um die Trainingsbedingungen im Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) der KSV Holstein langfristig auf ein noch höheres Niveau zu heben, baut der Fußball-Zweitligist zwei neue Fußballplätze im CITTI FUSSBALL PARK. Diese werden jeweils Standardmaße besitzen und mit Flutlicht sowie Rasenheizung ausgestattet sein. Geplant ist, dass der Rasenplatz im Januar 2020 zur Verfügung steht. Der zweite, ein Hybridrasenplatz, soll bis zum Ende der Saison 2019/20 fertiggestellt werden.

Die KSV reagiert damit auch auf die witterungsbedingten Probleme, die sich alljährlich im Winter einstellen. Die Ligamannschaft musste in der Vergangenheit zu dieser Jahreszeit regelmäßig auf den mit einer Rasenheizung ausgestatteten Hauptplatz im Holstein-Stadion ausweichen, der dann allerdings der Doppelbelastung nicht standhielt und nun schon zum wiederholten Male ausgetauscht werden musste. „Um in dieser Spielklasse konkurrenzfähig zu bleiben, müssen wir auch unsere Trainingsbedingungen den anderer Zweitligisten anpassen“, sagt Fabian Wohlgemuth, Geschäftsführer Sport der KSV. „Dieser Schritt ist unausweichlich, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Außerdem haben wir uns als Verein auf die Fahnen geschrieben, auch in die Infrastruktur zu investieren.“

Durch den Umbau muss die KSV Holstein, die rund drei Millionen Euro in dieses Projekt investieren wird, bis zum Jahresende auf drei ihrer sieben Fußballfelder verzichten. Dieses Vorgehen, so Präsident Steffen Schneekloth, bedeute eine erhebliche Einschränkung für den Trainingsbetrieb aller Nachwuchsteams. „Die Vereinsführung dankt den verantwortlichen Trainern und Spielern für ihre hohe Bereitschaft, diesen Umbau mitzutragen.“ Neben dem Marinestützpunkt Kiel haben auch Vereine aus der Region bereits ihre Hilfe angeboten, um die Platzsituation im NLZ der KSV Holstein zu entschärfen.

Schneekloth, der sich namentlich beim PTSK/Holstein, TSV Schilksee, dem Gettorfer SC und dem Suchsdorfer SV  für ihre partnerschaftliche Unterstützung bedankt, zeigte sich davon sehr beeindruckt. „Daran ist zu sehen, wie hoch die Bereitschaft in der Region ist, der KSV dabei zu helfen, auch weiterhin Zweitligafußball in Schleswig-Holstein anbieten zu können.“

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