Abschiedsstimmung bei den Holstein Women

Lisa Wiedemann, Tabea Lycke, Luiza Zimmermann, Jule Ziegler und Sandra Krohn (v. l.) verlassen die Holstein Women zum Saisonende und wurden von der Mannschaft verabschiedet. Es fehlen Alina Steiner und Melissa Möller. Foto: Mirijam Thümling

Am vergangenen Sonntag bestritten unsere Holstein Women ihr letztes Saisonspiel in der Frauen-Regionalliga Nord. Zwar mussten sie eine knappe 1:2-Niederlage bei Hannover 96 hinnehmen, beendeten die Spielzeit aber dennoch auf einem soliden sechsten Tabellenplatz. Für sieben Spielerinnen war es zugleich der letzte Einsatz im KSV-Trikot, da sie unseren Verein zum Saisonende verlassen werden.

Abschied nehmen hieß es nach der Partie in Hannover für Sandra Krohn, Tabea Lycke, Melissa Möller, Alina Steiner, Lisa Wiedemann, Jule Ziegler und Luiza Zimmermann. Zwar trainieren unsere Women noch bis Ende Mai, nach dem letzten Saisonspiel wurde das Septett bis auf Steiner und Möller, die nicht mit nach Niedersachsen gereist waren, offiziell verabschiedet. Während Wiedemann und Zimmermann jeweils ihr Bachelorstudium abschließen und anschließend studienbedingt Kiel verlassen, legen Steiner (ein Jahr auf Reisen) und Ziegler (Zeitaufwand des Medizinstudiums) erst einmal eine Fußballpause ein. Lycke, die immer wieder mit Knieproblemen zu kämpfen hatte und darüber hinaus aufgrund ihrer Promotion an der CAU Kiel beruflich sehr eingespannt war, beendet ebenso ihre Karriere wie Möller, die sich im Auswärtsspiel beim VfL Jesteburg im vergangenen Monat den zweiten Kreuzbandriss ihrer Laufbahn zuzog und sich nun auf die Genesung ihres Knies konzentrieren will. Auch Krohn, mit 14 Toren beste Torschützin der Women in der abgelaufenen Saison, will ihrem Körper aufgrund der Doppelbelastung von Job und Fußball eine Pause gönnen, zumal auch sie immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen worden war. „Für mich ist das Kapitel Fußball aber noch nicht abgeschrieben“, betont die Torjägerin, sich eine Rückkehr auf den Platz eines Tages durchaus vorstellen zu können. So geht es auch Zimmermann, die an ihrem neuen Studienort ebenfalls umgehend wieder aktiv werden will. „Ohne Fußball geht es einfach nicht“, betont die Defensivspielerin, die mit 2216 Minuten die meiste Einsatzzeit aller Spielerinnen in der vergangenen Spielzeit verbuchte. „Natürlich bin ich traurig, dass das heute nach zwölf Jahren mein letztes Spiel war“, sagte Zimmermann, die seit der U14 für die Holstein Women auflief, nach der Partie in Hannover „aber ich werde auch in Zukunft immer einen Blick auf die Ergebnisse der Women werfen.“

Die KSV wünscht allen Spielerinnen, die unseren Verein verlassen, nur das Beste, viel Gesundheit und alles Gute für die sportliche sowie berufliche Zukunft. Vielen Dank für euren Einsatz in den vergangenen Jahren!

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