Aufholjagd der Holstein Women gegen Spitzenreiter Henstedt-Ulzburg wird nicht belohnt

Holsteins Torhüterin Emma Nentwich und Jasmin Grapengeter stoppen Jennifer Michel

Unsere Holstein Women haben am Sonntagnachmittag einen Punktgewinn knapp verpasst. Trotz großen Kampfes unterlagen die KSV-Frauen in der Frauen-Regionalliga Nord dem Tabellenführer SV Henstedt-Ulzburg auf der heimischen Waldwiese knapp mit 2:3 (0:1).

Die Gastgeberinnen verteidigten in Durchgang eins sehr leidenschaftlich und konnten sich darüber hinaus auf Torhüterin Emma Nentwich verlassen, die gleich mehrfach überragend parierte. Lediglich in der 16. Minute konnte der Spitzenreiter eine Unaufmerksamkeit in der KSV-Defensive nutzen und ging so durch Indra Hahn in Führung. „Wir standen sehr kompakt, kamen aber leider nicht in die Umschaltmomente“, fasste Marcello Semonella den ersten Durchgang seiner Mannschaft zusammen.

Nach dem Seitenwechsel musste der Women-Coach dann aber mitansehen, wie sein Team zunächst nicht an die ersten 45 Minuten anknüpfen konnte. Seinen Spielerinnen fehlte nun die noch in Halbzeit eins an den Tag gelegte Griffigkeit, wodurch Henstedt-Ulzburg durch Monja Kunrath (55.) und erneut Hahn (73.) nachlegen konnte. Doch statt zu resignieren steckten unsere Women keinesfalls auf, sondern spielten nun deutlich mutiger nach vorne. Ronja Jürgensen vergab zunächst noch frei vor SV-Torhüterin Anneke Klaas, ehe Sandra Krohn in der Schlussphase verkürzen konnte (84.). Die Semonella-Elf zeigte nun Moral und erzielte tatsächlich in der Nachspielzeit den Anschlusstreffer durch Vita Onderka (90.+2). In der verbleibenden Zeit warfen unsere Women alles nach vorne, verpassten durch Sarah Begunk aber den Last-Minute-Ausgleich.

„Wir haben nach dem Aus im Landespokal eine starke Reaktion gezeigt. Es war ein Schritt in die richtige Richtung, auch wenn wir einen erkämpften Punktgewinn heute knapp verpasst haben“, bilanzierte Semonella nach Schlusspfiff.

Holstein Women: Nentwich – Redant, Grapengeter, Braren (67. Onderka), Carone – Kuhrt (55. Moriarty), Begunk, Harder – Krohn, Jürgensen, Labuj (82. Kern). Trainer: Semonella.

Tore: 0:1 Hahn (16.), 0:2 Kunrath (55.), 0:3 Hahn (73.), 1:3 Krohn (84.), 2:3 Onderka (90.+2).

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