Samanta Carone kann von ihrer Gegenspielerin des Eimsbütteler TV nur regelwidrig gestoppt werden
Nachdem unsere U19 am Sonntagmittag einen 5:0-Erfolg beim Bonner SC in der Sonderspielrunde der A-Junioren Bundesliga feiern konnte, empfingen unsere Holstein Women am Nachmittag den Eimsbütteler TV im Stadion an der Waldwiese, gegen den sie einen souveränen 2:1-Heimerfolg einfuhren und somit den sechsten Sieg im siebten Pflichtspiel perfekt machten.
Holstein Women – Eimsbütteler TV 2:1
Gegen die Gäste aus der Hansestadt, für die es noch um den Klassenerhalt in der Frauen-Regionalliga geht, legten unsere Women von Beginn an die nötige Disziplin an den Tag, standen defensiv kompakt und ließen nur wenige Möglichkeiten des ETV zu. Die Gäste suchten ihre Gelegenheiten vornehmlich nach ruhenden Bällen. Die Eckstöße in den Strafraum der Gastgeberinnen waren allerdings zu unpräzise, um echte Gefahr vor dem Kasten der Women auszustrahlen. Auf der anderen Seite hingegen stockte den Hamburgerinnen kurzfristig der Atem: Nach einem Eckball hätten die Kielerinnen das Spielgerät wenige Zentimeter vor der Torlinie nur noch ins Netz drücken müssen, doch die Gäste schirmten das Leder geschickt ab und schlugen es anschließend aus der Gefahrenzone. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte Paula Harder schließlich die beste Gelegenheit des ersten Durchgangs, nachdem ein Freistoß von Samanta Carone vor den Füßen der Stürmerin landete, die aus sieben Metern knapp das Tor verfehlte. So ging es torlos in die Kabinen des Waldwiesen-Stadions.
Die zweite Halbzeit begann nach nur anderthalb Minuten mit einer Schrecksekunde: Nachdem sich die Gäste auf der rechten Seite an die Grundlinie kombinierten, lauerte Eimsbüttels Hanna Paulini im Zentrum. Obwohl KSV-Torhüterin Jasmine Grapengeter bereits geschlagen war, konnte die ETV-Stürmerin den Ball aus kurzer Distanz nicht über die Linie drücken. Zehn Minuten später klingelte es dann auf der anderen Seite. Eine Carone-Flanke landete maßgeschneidert bei der im Strafraum einlaufenden Harder, die das Leder an Eimsbüttels Schlussfrau Bente Meißner vorbeischob (55.). Nach der Führung drückten die Hausherrinnen auf das zweite Tor, welches eine Viertelstunde nach dem Führungstreffer fallen sollte: Über Alia Redant kombinierten sich unsere Women auf der linken Seite durch, von wo der Querpass schließlich Lisa Wiedemann im Zentrum erreichte, die das Spielgerät aus etwa 20 Metern in die Maschen drosch (79.). Nur drei Minuten später verhinderte Grapengeter den Anschlusstreffer, als sie einen Schuss der Gäste sehenswert über die Querstange lenkte. Kurz vor Abpfiff gelang den Gästen schließlich das 1:2, nachdem sie sich auf der rechten Seite durchsetzten und den Ball schließlich im Strafraum ins Tor wuchteten (90.). Der Treffer fiel allerdings zu spät, sodass die Begunk-Elf drei Punkte an der Kieler Förde behielt. Damit gelang unseren Women der sechste Sieg innerhalb der letzten sieben Pflichtspiele. Das Erfolgserlebnis nehmen sie sicherlich mit ins SHFV-Pokalfinale, welches sie am kommenden Mittwoch, dem 17. Mai, im Eiderstadion in Büdelsdorf gegen den TSV Vineta Audorf bestreiten werden (19 Uhr).
Holstein Women: Grapengeter – Grosnick, Zimmermann, Labuj, Ziegler (66. Krohn) – Carone (76. Meyer), Begunk, Redant, Thien, Braren – Harder (86. Staben). Trainer: B. Begunk.
Tore: 1:0 Harder (57.), 2:0 Wiedemann (79.), 2:1 Hensel (90.+1).
Bonner SC – Holstein U19 0:5
Bereits im ersten Durchgang erarbeiteten sich unsere Jungstörche eine komfortable 3:0-Führung. Nachdem Efekan Calikoglu seine Mannschaft mit seinem Treffer zum 1:0 auf die Siegerstraße führte (17.), legten seine Teamkollegen Melvin Zimmer (23.) und Pawel Erfmann noch vor dem Pausenpfiff nach (29.). Auch in der zweiten Halbzeit ließ unser Nachwuchs nichts anbrennen und erhöhte sogar durch die beidem Treffer von Pascal Meyer auf 5:0 (75./81.).
Holstein U19: Dogan – Meyer, de Chatrie Doegl, Boakye – Erfmann, Koc (67. Bente), Calikoglu (61. Labes), Thele (67. Keskin), Sinanovic (61. Glissmann), Zimmer (61. Tunjic), Ugoh. Trainer: Raue.
Tore: 0:1 Calikoglu (17.), 0:2 Zimmer (23.), 0:3 Erfmann (29.), 0:4 Meyer (75.), 0:5 Meyer (81.).
