3 Punkte müssen her!

Holstein setzt beim Heimspiel gegen den Wuppertaler SV (Freitag, 19.30 Uhr, Holstein-Stadion) auf die Unterstützung der Kieler Anhänger

Nach dem 0:0-Remis beim Restrückrundenauftakt in Magdeburg hofft Trainer Stefan Böger nun auch auf die Effektivität und Kaltschnäuzigkeit seiner Angreifer in der Offensive: “Unsere Durschlagskraft im Sturm ist ausbaufähig. Ich bin aber überzeugt, dass wir am Freitag nicht nur in der Defensive überzeugen werden.“ Für die “Störche“ ist die Partie gegen den WSV eines von 16 Endspielen. Positiv ist derweil die Entwicklung des Holstein-Lazaretts zu bewerten. “Spasskov und Schäper werden in den kommenden zwei bis drei Wochen wieder in das Mannschaftstraining einsteigen können. Ansonsten sind wir glücklicherweise in dieser Woche von Verletzungen verschont geblieben“, erklärte Sportdirektor Peter Vollmann.

Der Wuppertaler SV steht nach der 0:3-Heimniederlage gegen den HSV II unter Druck den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren. „Die Drucksituation ist aber für beide Teams gleich“, so Vollmann. Die mannschaftliche Geschlossenheit sowie die Disziplin zeichnen den WSV aus. Im Tor steht mit Christian Maly einer der besten Keeper der Liga und in der Defensive kann sich das Team auf Michael Stuckmann verlassen. In der Offensive wurde der spielerische Glanz dagegen eher vermisst. Hinzu kommt die permanente Auswärtsschwäche des WSV in der Hinrunde. Vollmann: „Da dürfen wir uns jedoch nicht blenden lassen. Die Gäste sind ein Spitzenteam und haben den Aufstieg im Visier. Wir müssen von Beginn an konzentriert agieren!“

Mit den im Sommer 2006 gekommenen Neuzugängen hatte das Team von Trainer Uwe Fuchs allerdings nicht viel Glück. Lintjens, Bölstler fielen lange verletzt aus. Bei Reichwein kalkulierte man die fällige Knie-OP ein. Oslislo blieb einiges schuldig. Ein Volltreffer war nur der Ex-Kieler Mike Rietpietsch, der in Wuppertal als Kapitän und Antreiber fungiert. Der im Winter verpflichtete Tobias Damm schlug auf Anhieb ein und könnte neben dem vom Knieschaden befreiten Marcel Reichwein der Torjäger sein, den die Gäste gesucht haben, um noch gefährlicher in der Offensive zu agieren. Holstein ist also gewarnt und setzt auf die Hilfe des Kieler Publikums. Come on, Holstein!

(sh)

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