6 Fakten zum Gegner

Sa. 14 Uhr: Holstein Kiel – VfR Aalen

Ursprünge: Mit Arminia Aalen wurde am 8. September 1907 der erste Fußballverein der Stadt gegründet, der aber bereits 1910 aufgrund zu geringer Mitglieder wieder aufgelöst werden musste. Mit Unterstützung ehemaliger Arminen entstanden noch im selben Jahr parallel der 1. Fußballclub Aalen, sowie der Fußballclub Pfeil 1910. Letzterer nannte sich 1912 in Verein für Rasenspiele um und trat dem Verband Süddeutscher Fußballvereine bei.

Größter Erfolg: Am Ende der Hinrunde 2011/12 stand der VfR mit nur einem Punkt Rückstand auf den Relegationsplatz in einer äußerst ausgeglichenen Liga auf dem achten Tabellenplatz. Nach einer die Winterpause übergreifenden Phase von nur einer Niederlage in 16 Spielen sowie acht Siegen in Folge, war Aalen nach dreißig absolvierten Partien Tabellenführer der 3. Liga. Am vorletzten Spieltag der Saison 2011/12 machte der VfR durch ein 2:2-Unentschieden gegen den VfB Stuttgart II den Aufstieg perfekt. Nach Saisonende belegte die Mannschaft mit 64 Punkten und 50:42 Toren den zweiten Tabellenplatz. Trainer des VfR war damals Ralph Hasenhüttl (heute RB Leipzig).

Tiefpunkt: 2015 stieg Aalen aus der 2. Bundesliga ab. Der VfR musste nicht nur den Abgang seines Trainers Stefan Ruthenbeck und fast seines gesamten Kaders hinnehmen, zusätzlich beeinträchtigten auch größere finanzielle Probleme die Kadergestaltung und Saisonvorbereitung. Letztlich setzte Bernd-Ulrich Scholz den VfR schuldenfrei und ermöglichte so die Saison 2015/16. Als neuer Trainerwurde Peter Vollmann verpflichtet,

2. Liga: Der VfR Aalen (2012 bis 2015) spielte wie die KSV Holstein (1978 bis 1981 in der zweigleisigen 2. Liga) drei Jahre lang im Bundesliga-Unterhaus und belegt dort in der Ewigen Tabelle mit 121 Punkten (102 Spiele) Rang 89. Zum Vergleich: Holstein steht mit 137 Punkten aus 118 Spielen auf Platz 84.

3. Liga: Nach dem Zweitliga-Abstieg 2015 ist es derzeit die insgesamt fünfte 3. Liga-Saison für den Verein für Rasenspiele 1921 e.V. Aalen.

Stadion: Die Scholz Arena (gelegentlich auch Scholz-Arena, eigene Schreibweise SCHOLZ ARENA; bis zur Umbenennung 2008 Städtisches Waldstadion Aalen) ist ein reines Fußballstadion mit 14.500 Plätzen. Das Stadion war bereits Austragungsort von Spielen der Frauen-EM 2001 sowie von Spielen diverser deutscher Juniorennationalmannschaften sowie des DFB-Liga-Pokals. Außerdem ist die Scholz Arena auch Austragungsort von Konzerten; so betrug die Zuschauerzahl bei einem Konzert von Herbert Grönemeyer 2003 annähernd 30.000.

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