6 Fakten zum nächsten Gegner

So. 13.30 Uhr: FC Heidenheim – Holstein Kiel

Die Stadt: Heidenheim an der Brenz isteine Stadt im Osten Baden-Württembergsan der Grenze zu Bayern, etwa 17km südlich von Aalen und 33km nördlichvon Ulm. Die Kreisstadthat rund 48.000 Einwohner und ist die größte Stadt des Landkreises Heidenheim und nach Aalenund Schwäbisch Gmünddie drittgrößte Stadt der Region OstwürttembergHeidenheim liegt auf 478 bis 645 Metern Höhe am nordöstlichen Endeder Schwäbischen Albin einer Talweitung des Flusses Brenz.

Historischer Höhepunkt: In der Geschichte des Heidenheimer Fußballs bildete die Saison 1934/35 einen ersten Höhepunkt. Nie wieder standen Heidenheimer Fußballer so kurz vor dem Sprung in die Erstklassigkeit. Die Mannschaft des VfR 1911 Heidenheim qualifizierte sich fürdie Aufstiegsrundezur erst 1933 gebildeten Gauliga Württemberg. Doch in der Runde mit sechs beteiligten Mannschaften landete der VfR am Ende mit 7:13 Punkten auf dem letzten Platz, punktgleich mit mit dem VfB Friedrichshafen, aber vier Zähler hinter dem zweitenAufsteiger FV Zuffenhausenund weit abgeschlagen hinter dem souveränen Sieger der Aufstiegsrunde, der SpVgg Cannstatt.

2.Bundesliga: Am 19. April 2014 besiegelte der 1. FC Heidenheim durch ein 1:1 gegendie SV Elversbergam 35. Spieltag der Saison 2013/14 den direkten Aufstieg in die 2. Bundesliga. Der größte Erfolg der Vereinsgeschichte. Im ersten Zweitligaspiel besiegte man am 3. August 2014 vor 11.000 Zuschauernden FSV Frankfurtmit 2:1.

Das Stadion: Die Voith-Arena (ehemals GAGFAH-Arena bzw. Albstadion) ist die Heimstätte der Heidenheimer. Das Stadion verfügt derzeit über 15.000 Plätze (davon ca. 6.000 Sitzplätze). Es liegt auf dem Heidenheimer Schlossberg, unweitvon Schloss Hellensteinauf einer Höhe von 555 Metern. Es ist damit das zweithöchstgelegene Stadion im deutschen Profifußball. Eigentümer der Voith-Arena ist die Stadt Heidenheim.

Kultspieler: Marc Schnatterer spielt seine zehnte Saison für den 1. FC Heidenheim und gehört ohne Zweifel zu den absoluten Identifikationsfiguren des Vereins. Der 31-Jährige wechselte 2008 von der 2. Mannschaft des Karlsruher SC zum FC, der damals in der viertklassigen Regionalliga Süd kickte. 2009 erlebte er den Aufstieg in die 3. Liga, fünf Jahre später dann sogar den Sprung in die 2. Bundesliga. Derin Heilbronn-Neckargartachgeborene offensive Mittelfeldspieler absolvierte bislang 111 Zweitliga- und 176 Drittliga-Spiele für die Ostwürttemberger.

Das Kultspiel: Mit Superlativen soll man in der schnelllebigen Welt des Sports bekanntlich vorsichtig sein. Aber das, was dem 1. FC Heidenheim am 9. September 2016 im mit 52 200 Zuschauern besetzten WM-Stadion von Stuttgart gelang, war ein sporthistorischer Erfolg. Die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt besiegte den haushohen Favoriten mit 2:1. Rund 4.000 mitgereiste Fans feierten den Triumph bis in die Nacht hinein. John Verhoek und Tim Skarke hatten die Treffer für die Gäste erzielt.

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