Aller guten Dinge wären drei

Sa. 14 Uhr: Holstein Kiel – SV Wehen Wiesbaden

Der kommende Gegner der KSV Holstein rangiert momentan auf dem vorletzten Tabellenplatz. Doch wie sehr Zahlen täuschen können, das weiß der kritische Beobachter der 3. Liga nur zu gut. Noch vor Wochen standen die Hessen auf dem 8. Tabellenplatz. Was folgte war ein rasanter Absturz samt Trainerwechsel. Der neue Mann am Ruder ist ein alter Bekannter in Kiel: Torsten Fröhling. Der Ex-St. Pauli-Profi saß in der Saison 2009/10 für drei Drittliga-Spiele auf der Kieler Bank und feierte am 2. Juni 2015 als Trainer mit dem TSV 1860 München den Zweitliga-Klassenerhalt – durch ein 2:1 gegen die KSV. Diesmal sind die Vorzeichen etwas anders.

Wenn die Störche (Platz 10, 40 Punkte) am Sonnabend um 14 Uhr im Duell der beiden Landeshauptstädte den Tabellenvorletzten aus Wiesbaden (32 Punkte) empfangen, dann bietet sich der Neitzel-Elf die Chance, erstmals in der laufenden Saison zum dritten Mal in Folge den Platz als Sieger zu verlassen.

Karsten Neitzel über den Gegner: Der Trainerwechsel brachte einige personelle Veränderungen mit sich, darauf haben wir uns eingestellt. Wir lassen uns nicht vom derzeitigen Tabellenstand täuschen. In dieser Liga kann jeder jeden schlagen.

Karsten Neitzel über die Störche: Wir haben die spielfreie Woche in der 3. Liga ausgezeichnet genutzt. Der gelungene Test gegen den HSV sowie die guten Trainingseinheiten während der Ostertage waren geprägt von Lust und Präsenz. Jetzt wollen wir weiter Konstanz reinbringen und den dritten Drittliga-Sieg in Folge landen. Das würde für uns einen großen Schritt bedeuten. Aber wir haben die 1:3-Hinspielniederlage noch in bester Erinnerung und haben den nötigen Respekt.

Personallage: Neben den drei Langzeitverletzten Marlon Krause, Kenneth Kronholm und Milad Salem (alle im Aufbautraining) fällt auch Manuel Janzer (Muskelfaserriss im hinteren linken Oberschenkel) aus. Auch Fabian Schnellhardt (10. Gelbe Karte) steht nicht zur Verfügung.

Service: Wie gewohnt geht der Liveticker von den KN und Holstein an den Start. Medienpartner RSH sorgt im Hörfunk für Live-Einblendungen.

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