Awuku trifft in letzter Sekunde für die U23

U23 besiegt in der runderneuerten Arena im CITTI FUSSBALL PARK den Lüneburger SK mit 2:1

Die U23 der KSV Holstein setzt ihren Höhenflug fort. Am Mittwochabend besiegte das Team von Ole Werner in der runderneuerten Arena im CITTI FUSSBALL PARK den Lüneburger SK durch ein spätes Tor von Noah Awuku mit 2:1 (0:1).

530 Zuschauer waren nach Projensdorf gekommen, um den Aufsteiger in seinem ersten echten Heimspiel sehen zu können. Die neue Holztribüne war gerade rechtzeitig fertig geworden, der eigene Zugang für die Gästefans auch – das Nest war für die Jungstörche hergerichtet. Doch den besseren Start erwischten die Lüneburger, die durch Felix Vobejda wiederholt für Gefahr vor dem Tor des überragenden Timon Weiner sorgte. Das 1:0 für die Gäste erzielte dann allerdings dessen Sturmkollege Ridel Varela, der Tobias Fleckstein aussteigen ließ und aus 16 Metern unhaltbar abzog.

Nach dem Seitenwechsel brachte Werner mit Barne Pernot und Philipp Sander zwei frische Kräfte. Und es dauerte nur fünf Minuten, bis Laurynas Kulikas aus kurzer Distanz zum 1:1 ausglich. Anschließend entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem Weiner zum Turm in der Schlacht wurde. Der Störche-Keeper rettete überragend gegen Vobejda (51.), Varela (64.) und Lukas Pägelow (81.), die jeweils freistehend vor ihm auftauchten. Die KSV blieb so im Spiel und drängte in der Schlussphase ihrerseits auf den Sieg. Nach einem starken Zuspiel des eingewechselten Jannik Braun scheiterte Awuku noch an Schlussmann Ole Springer, der stark zur Ecke klärte. Im Anschluss daran traf Tjorve Mohr den Pfosten. Mit dem letzten Angriff des Spiels erzielten die Störche dann noch dasglücklicheSiegtor. Voß und Tim Siedschlag, der wegen einer Kopfverletzung in der zweiten Halbzeit mit einem Turban spielen musste, kombinierten sich fein in den Strafraum, fanden Awuku, der den dritten Sieg des Aufsteigers in Serie perfekt machte (90.). „Wir spielen immer mit großer Überzeugung und haben einen guten Plan“, sagte Awuku. „Es war unser erstes richtiges Heimspiel in dieser Saison und ein schönes Gefühl, vor dieser Kulisse zu spielen.

U23-Trainer Ole Werner sagte nach der Partie: „Es war ein sehr glücklicher Sieg für uns. Wir haben uns überwiegend versteckt in der ersten Halbzeit. Wenige Spieler hatten heute Normalform. Am Ende hatten wir natürlich noch ein paar klare Chancen, aber das wir zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch im Spiel waren, war schon sehr glücklich. Das hatten wir unserem Keeper Timon Weiner zu verdanken. Was mir gefallen hat, ist, dass wir in der zweiten Halbzeit ein anderes Gesicht gezeigt, uns gewehrt und um unsere Chance gekämpft haben. Solche Spiele gibt es im Fußball. Das gilt für den unglücklichen Verlierer und den glücklichen Gewinner. Wir müssen uns für diese drei Punkte nicht entschuldigen, weil es in diesem Jahr auch schon einmal anders lief für uns. Aber eine Leistung wie heute wird nicht mehr reichen, um in dieser Liga zu punkten. Wir müssen uns auf das besinnen, was uns stark macht: mannschaftliche Geschlossenheit, ein klarer Plan und die individuelle Bereitschaft, sich zu zeigen und mutig aufzutreten.“

Für die Störche geht es am Sonntag, 2. September, mit der Partie beim SV Drochtersen/Assel (15 Uhr) weiter.

Holstein Kiel: Weiner – Mohr, Thesker, Fleckstein, Born – Voß (46. Pernot) – Awuku, Siedschlag, Mörschel (46. Sander), Seidel (70. Braun) – Kulikas

Lüneburger SK: Springer – Kunze, Pägelow, Correia (86. Gueye), Wolk – Ghandour, Sakai, Stech – Kobert, Vobejda, Varela

Schiedsrichter: Konrad Oldhafer (SC Poppenbüttel) – Tore: 0:1 Varela (24.), 1:1 Kulikas (50.), 2:1 Awuku (90.) – Zuschauer: 530 in der Arena im CITTI FUSSBALL PARK

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