David Kinsombi verlässt die KSV im Sommer

Der 23-jährige Mittelfeldspieler schließt sich zur neuen Saison dem Hamburger Sportverein an

Der Kieler Kapitän David Kinsombi verlässt zum Saisonende die Störche und wechselt zum Hamburger Sportverein. Der noch bis Juni 2021 laufende Vertrag wird aufgelöst. Über die Transfermodalitäten wurde beidseitiges Stillschweigen vereinbart.

Kinsombi kam im Sommer 2017 nach dem Aufstieg in die 2. Bundeliga ablösefrei vom Karlsruher SC nach Kiel. Er bestritt bis zu seiner schweren Verletzung im Januar 55 Partien für die KSV und schoss dabei 10 Tore. In der ersten Saisonhälfte entwickelte sich der defensive Mittelfeldspieler in Kiel auf und neben dem Platz zu einer Führungspersönlichkeit.

„David war zugleich Motor und Gewinner der Entwicklung, die der Verein in den letzten zwei Jahren vollzogen hat“, so Fabian Wohlgemuth, Geschäftsführer Sport der KSV. „Dass er uns nun verlässt, ist sportlich gesehen ganz sicher ein Einschnitt. Und dennoch haben wir neben sportlichen Aspekten auch die wirtschaftliche Dimension im Auge zu behalten. So gesehen konnten wir eine ausgewogene Lösung finden. Uns wird auch noch häufiger die Rolle desjenigen zufallen, der die Entwicklung hochambitionierter Spieler nur für einen begrenzten Zeitraum mit begleitet. Holstein Kiel ist auf dem Weg, sich im deutschen Profi-Fußball zu etablieren. Je eher dies gelingt, desto früher können wir auch für Ausnahmespieler zur Heimat auf Dauer werden. David jedenfalls wünschen wir bei seiner Mission viel Erfolg und alles Gute“, so Wohlgemuth weiter.

David Kinsombi zu seinem Wechsel: „Die letzten knapp zwei Jahre hier in Kiel waren für mich und meinen fußballerischen Weg herausragend. Ich habe dem Verein sehr viel zu verdanken, konnte hier einen großen Schritt in meiner Entwicklung machen. Es macht mich stolz und dankbar, ein Teil dieser Mannschaft und dieses Vereins zu sein. Das Vertrauen, der Mut und die Überzeugung der sportlichen Führung in uns junge Spieler sind wahnsinnig wichtig, um das im Fußball nötige Selbstbewusstsein und den Glauben an sich und die eigenen Stärken zu entwickeln. Ich arbeite zur Zeit intensiv an meiner Genesung und hoffe, noch einmal ins Geschehen auf dem Platz eingreifen zu können, um meine Mannschaft bestmöglich im Saisonendspurt zu unterstützen.“

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