Die Eisernen von der Alten Försterei

6 Fakten zum kommenden Gegner Union Berlin (Fr. 18.30 Uhr im Holstein-Stadion)

Kurzgeschichte: Der 1. FC Union Berlin (offiziell: 1. Fußballclub Union Berlin e.V.) wurde 1966 gegründet und basiert auf dem bereits 1906 entstandenen FC Olympia Oberschöneweide.

Die Heimat: Die Heimspiele der Profimannschaft werden im größten reinen Fußballstadion Berlins ausgetragen, dem Stadion An der Alten Försterei. In der Sommerpause 2009 wurde nach 13 Monaten Bauzeit – auch durch die großartige Unterstützung der Fans – das renovierte Stadion in einem Testspiel gegen Hertha BSC (Endresultat 3:5) feierlich eingeweiht.

Zukunft: Seit der Saison 2015/16 liegt die Zuschauerkapazität bei 22.012 (davon 18.200 Steh- und 3.812 Sitzplätze). Bis 2020 soll ein Ausbau auf 37.000 Zuschauer erfolgen. Die Alte Försterei ist und bleibt Lebensmittelpunkt des Klubs und seiner Anhänger. Dass die 1920 eröffnete Spielstätte hundert Jahre später 37000 Besucher fassen soll, löste im Juni 2017 nach der Videoanimation Jubelstürme und Freudengesänge aus. Das Wort „geil“ hatte Hochkonjunktur.

Größte Erfolge: Gemessen an seiner gegenwärtigen Mitgliederzahl von über 21.500 ist Union der zweitgrößte Berliner Sportverein. Zu den sportlichen Erfolgen des Klubs zählen der Gewinn des FDGB Pokals 1968 sowie das Erreichen des DFB Pokalfinals 2001 und dadurch die Qualifikation für den UEFA Pokal der Spielzeit 2001/02. Die laufende Spielzeit ist die zehnte Zweitliga-Saison der Eisernen in Folge. Union rangiert derzeit auf dem 3. Tabellenplatz, zwei Punkte und zwei Plätze vor den Kieler Störchen.

Helden: Kein Kultverein ohne Kultspieler, so auch Union. Legendäre Kicker hatten die Eisernen jede Menge in ihren Reihen. Vor allem Rekordspieler Lutz Hendel (422 Ligaeinsätze von 1968 bis 1993), Torjäger Uwe Borchardt (69 Tore von 1975-1987) oder auch der heutige Geschäftsführer Lizenzierung Oskar Kosche, der 1997 und 1998 zweimal nacheinander zum „Unioner des Jahres“ gewählt wurde, werden häufig genannt.

Ex-Störche: Der Brasilianer Daniel „Texas“ Teixeira (2000/01 und 2005 bis 2007) wurde zum großen Idol für die Fans und bekam im Oktober 2007 als erster Spieler ein organisiertes Abschiedsspiel. Der Torjäger schoss Union zu zwei Aufstiegen und stand mit dem Team im DFB-Pokalfinale. Den Kielern ist „Texas“ noch aus der Saison 2003/04 bestens bekannt. Der Mann mit der eingebauten Torgarantie traf für die Störche in 28 Regionalliga-Partien 17 Mal ins Schwarze. Inzwischen ist Teixeira nach Brasilien zurückgekehrt und arbeitet als Spielerberater. Mit Christopher Lenz steht derzeit ein Akteur in den Reihen der Eisernen, der von Januar 2017 bis Sommer 2018 als Leihgabe 30 Partien für die Störche absolvierte. Lenz durfte mit Holstein im Mai 2017 den Aufstieg in die 2. Bundesliga feiern.

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