„Die Geschlossenheit war der Schlüssel“

Stimmen nach dem 1:0-Sieg beim FC St. Pauli

Tim Walter: Das war ein schwieriges Spiel, in das wir schlecht gestartet sind. Mit der Umstellung auf ein 4:4:2-System lief es dann etwas besser für uns, aber wir haben erst in der zweiten Halbzeit wirklich Zugriff bekommen. Es war ein tolles Spiel, das den Zuschauern gute Unterhaltung geboten hat. St. Pauli hat stark gespielt, ich bin sehr froh darüber, dass wir diese drei Punkte hier heute gewinnen konnten.

Markus Kauczinski, Trainer des FC St. Pauli: So ist Fußball. Die erste halbe Stunde war unsere beste seit langem. Da haben wir tollen Fußball gespielt, leider aber unsere Möglichkeiten nicht genutzt. Jeder Stürmer hatte heute zwei, drei Chancen, um ein Tor zu machen. Die hätten wir nutzen müssen! Wir haben in dieser Saison schon schlechtere Spiele gewonnen.Wir hatten einen guten Gegner, der mutig gespielt hat. Ein Punkt wäre verdient gewesen, aber das wird uns nicht umhauen.

Hauke Wahl: Wir hatten heute tolle Fans im Rücken, die uns nach vorne gepeitscht haben. In der zweiten Halbzeit haben wir guten Fußball gespielt, aber trotzdem zu viel zugelassen. Das darf uns am Mittwoch nicht passieren.

Heinz Mörschel: Es war ein sehr schwieriges Spiel, beide Mannschaften haben versucht, Fußball zu spielen. Das Tor war die Erlösung für uns. Die Kulisse war überragend, einen besseren Rahmen kann es für einen Fußballer nicht geben. Auch unsere Fans waren einmal mehr überragend.

Kenneth Kronholm: Das war ein extrem schwieriges, ekliges Spiel für uns. Besonders in der ersten Halbzeit haben wir uns schwer getan, aber in der Schlussphase haben wir es in diesem Hexenkessel bravourös gemeistert, uns in jeden Ball reingehauen. Die mannschaftliche Geschlossenheit war heute der Schlüssel zum Erfolg.

Uwe Stöver, Ex-Manager der Kieler und nun Sportchef des FC St. Pauli: Es war ein von beiden Seiten leidenschaftlich geführtes Derby mit dem etwas glücklicheren Ende für Holstein Kiel. Wir hatten Möglichkeiten, das Spiel in unsere Richtung zu lenken. Platz fünf oder Platz eins – das lag heute in unseren Händen.

Wolfgang Schwenke, Kaufmännischer Geschäftsführer der KSV: Das waren extrem spannende 94 Minuten. Diesmal hatten wir das nötige Quäntchen Glück, was wir uns allerdings aber auch hart erarbeitet haben. Die Choreo der Fans war toll, für den Rauch darunter hätte ich mir allerdings eine andere Idee gewünscht. Hamburg ist offenbar ein gutes Pflaster für uns, dieser Sieg gibt uns natürlich ordentlich Rückenwind für das Pokalspiel gegen Freiburg.

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