Die U23 weiht die neue Arena ein

Holstein Kiel – Lüneburger SK, Mittwoch, 18 Uhr

Mit dem Heimspiel gegen den Lüneburger SK Hansa weiht die U23 der KSV Holstein am Mittwoch, 18 Uhr, ihre neue Arena im CITTI FUSSBALL PARK in Projensdorf ein. Nach dem Aufstieg der Störche in die Regionalliga musste sie entsprechend umgebaut werden, nun bietet sie Platz für rund 1200 Zuschauer, 300 von ihnen können auf einer schmucken Holztribüne sitzen.

„Wir freuen sehr darauf, endlich dort unsere Spiele austragen zu können, wo wir von Montag bis Freitag trainieren“, sagt Ole Werner, Trainer der U23, die in der Regionalliga mit guten Ergebnissen und ihrer attraktiven Spielweise bislang für Furore sorgt. „Wir würden uns freuen, wenn viele Zuschauer kommen, denen wir neben der neuen Arena auch guten Fußball bieten wollen“, so Werner weiter. Seine Mannschaft belegt in der Regionalliga Nord am sechsten Spieltag Platz vier, hat allerdings ein Spiel weniger ausgetragen als das Spitzen-Trio. Der Aufsteiger besiegte im bisherigen Saisonverlauf bereits die Top-Klubs VfL Wolfsburg II, Hamburger SV II und TSV Havelse.

Da an der Arena bis vor wenigen Tagen noch geschraubt und gesägt wurde, auch um für die Fans der gegnerischen Mannschaften einen eigenen Eingang zu schaffen, trug die U23 ihre Heimspiele Nummer eins und zwei beim TSV Schilksse und im Holstein-Stadion aus.

Der Lüneburger SK Hansa feierte am vergangenen Spieltag gegen den VfL Oldenburg (2:0) den zweiten Saisonsieg und stellt sich in Kiel als Tabellenneunter vor. Das Team von Rainer Zobel, der mit dem FC Bayern München dreimal den Pokal der Landesmeister gewann, spielt seine fünfte Saison in der Regionalliga. Und dies unter schwierigen Vorzeichen: Der Traditionsverein, als Lüneburger SV 1901 gegründet, meldete im Jahr 2001 Insolvenz an. Da das Verfahren noch immer läuft, gründete sich der Klub als Lüneburger SK Hansa neu. Da das eigene Stadion im Wilschenbruch im Zuge des Insolvenzverfahrens verkauft und mittlerweile mit Häusern bebaut wurde, spielt der LSK als Untermieter auf der Anlage des VfL Lüneburg. Der Kader umfasst 22 Spieler. Routiniers sind Torwart Ole Springer (26) und Stefan Wolk (28). Als Viertligist ist der LSK der klassenhöchste Klub im nordost-niedersächsischen „Bundesliga-Dreieck“ zwischen Hamburg, Hannover und Wolfsburg. „Der Lüneburger SK ist einer von vielen coolen Gegnern in dieser Liga“, sagt Ole Werner, der mit seiner Mannschaft dieser Partie regelrecht entgegenfiebert.

Die Arena wird am Spieltag 90 Minuten vor dem Anpfiff geöffnet, der Eintritt kostet zehn Euro (Sitzplatz), bzw. acht für einen Stehplatz (ermäßigt sechs).

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