Fanbrief der Polizei NRW

Hinweise zum Spiel Fortuna – Holstein

Liebe Fußballfreunde des KSV Holstein,

unser Auftrag und Ziel ist es, die sicheren Rahmenbedingungen des Spiels mit professioneller Neutralität zu gewährleisten und die Sicherheit aller Beteiligten und Besucher sicherzustellen. Hierzu differenzieren wir zwischen friedlichen Fans und gewaltsuchenden Störern, unabhängig von der Vereinszugehörigkeit. Respektieren Sie die Fans der anderen Mannschaften und unterlassen Sie Provokationen, die Ausschreitungen nach sich ziehen könnten. Wer den Fußball benutzt, um Gewalt und Aggressionen zu schüren, gegen den wird die Polizei entschlossen und konsequent vorgehen. Begangene Straftaten werden ausnahmslos zur Anzeige gebracht und Strafverfahren eingeleitet. Bitte leisten Sie als vorbildlicher Fan einen erheblichen Beitrag zur Sicherheit im Stadion und im Umfeld. Der Wettkampf der Mannschaften soll auf dem Rasen und nicht von den Fans ausgetragen werden!

Die Polizei NRW geht mit einem Vertrauensvorschuss für Sie in die neue Saison – rechtfertigen Sie dieses Vertrauen durch friedliches Verhalten. Ziehen Sie an einem Strang mit den Vereinen. Setzen Sie selbst ein Zeichen – gegen Gewalt und gegen gefährliche Pyrotechnik!

Die Polizei NRW setzt auf die Eigenverantwortung der Fans, vertraut auf ihr verantwortliches und friedliches Handeln und reduziert deshalb ihre Präsenz rund um die Fußballstadien.

Vor dem 24. Spieltag in der 3. Liga möchten wir Ihnen folgende Informationen mitteilen:

Erreichbarkeit der Polizei am Spieltag
Zur Gewährleistung Ihrer Sicherheit wird die Polizei am Spieltag präsent sein. Wenn es im Verlauf der An-/Abreise oder im Stadion Fragen oder Probleme gibt, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an die eingesetzten Ordner des Veranstalters im Stadionbereich oder an jeden Polizeibeamten.
Sollten Sie im Einzelfall keine Polizei in Ihrer Nähe sehen, können Sie sich telefonisch an den Notruf der Polizei Köln unter der Telefonnummer 110 wenden.

Verhalten von Zuschauern
Jeder einzelne Besucher ist ein wichtiger und positiver Bestandteil der Sicherheit. Nehmen Sie Ihre Verantwortung aktiv wahr. Sie helfen damit, den Fußballsport auch langfristig für möglichst viele Menschen attraktiv zu erhalten. Beachten Sie die Stadionordnung sowie die aktuellen Anweisungen von Ordnungsdienst und Polizei. Übersteigen Sie keine Zäune sowie Absperrungen und beachten Sie die Blocktrennungen.
Bei der Austragung von Fußballspielen des SC Fortuna Köln ist Stehplatz Mitte der ausgewiesene Bereich des Südstadions für Heimfans. Es ist Gästefans nicht gestattet, sich in diesem Bereich aufzuhalten. Der Ordnungs- und Sicherheitsdienst ist angewiesen und berechtigt, Zuschauer, die als Gästefans zu erkennen sind (Fankleidung, Verhalten), auch wenn sie ein gültiges Ticket für diesen Bereich besitzen, nicht in diesen Bereich zu lassen bzw. aus diesem zu entfernen. Soweit dies im Einzelfall möglich ist, soll diesen Personen ein anderer, geeigneter Platz im Südstadion zugewiesen werden. Ist dieses nicht möglich, werden die betreffenden Personen aus dem Stadion verwiesen bzw. wird ihnen der Zutritt zum Stadion verweigert.
Wenn Sie diese Sicherheitsvorkehrungen nicht beachten, gefährden Sie persönlich die Sicherheit und zwingen die Ordnungskräfte zum Handeln.

Rassismus und Fremdenfeindlichkeit von Fußballfans im Stadion
Gemeinsam mit den Fans stellen sich der Verein und die Polizei aktiv gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit. Wir freuen uns gemeinsam mit den Heimfans über jeden Gastfan, der durch sein Auftreten und Verhalten im Sinne der Sache einen aktiven Beitrag gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit leistet! Als Fußballfan hier genau hinzuschauen und klar Stellung zu beziehen, ist und bleibt unverzichtbar.
Wenn Sie diese Grundregeln der gegenseitigen Toleranz und Akzeptanz nicht beachten, werden wir dies konsequent verfolgen, da rassistisch/fremdenfeindlich motivierte Straftaten polizeiliches Einschreiten nach sich ziehen.

Verwendung von Pyrotechnik
Wir bitten alle Fans eindringlich, als verantwortungsbewusste Gäste im Stadion und auf der Anreise auf die Verwendung von Pyrotechnik zu verzichten. Nehmen Sie unmittelbar verbal Einfluss auf die Personen, die sich nicht an diese Vorgaben halten. Helfen Sie so, die Gesundheit und das Leben von Anderen zu schützen. Durch das Abbrennen von Pyrotechnik können schwerste Verletzungen in der Form von Verbrennungen oder Knalltraumata verursacht werden.
Sollten Sie sich nicht an das bestehende Verbot halten und Pyrotechnik mit sich führen oder abbrennen, wird dies eine strafrechtliche Verfolgung durch die Polizei und ein bundesweites Stadionverbot nach sich ziehen, denn die Verwendung von Pyrotechnik bei öffentlichen Veranstaltungen ist gesetzlich verboten und sowohl die Politik als auch der DFB und die DFL haben dem Einsatz von Pyrotechnik in den Stadien eine klare Absage erteilt.

Beachtung von Stadion- und Bereichsbetretungsverboten
Personen mit bundesweitem oder lokalem Stadionverbot sowie Personen, gegen die ein Bereichsbetretungsverbot verfügt worden ist, dürfen sich nicht in Stadionnähe bzw. im Stadtgebiet Köln aufhalten. Die Kölner Polizei wird Zuwiderhandlungen in jedem Fall konsequent verfolgen.

An-/Abreise Stadion
In enger Abstimmung mit allen Netzwerkpartnern regeln Vereine und Fans die Fanreisen und die Abläufe am und im Stadion eigenverantwortlich.

Für Bus-Anreise (Parkplätze)
Köln-Zollstock, Vorgebirgsglacisweg (unmittelbarer Stadionzugang) Beachte: max. Durchfahrthöhe 3,90m

Für PKW-Anreise (Parkplätze)
Köln-Zollstock, Vorgebirgsstraße/Bischofsweg (Schotterparkplatz Südstadion), momentan steht dieser Parkplatz nicht zur Verfügung
Andere Parkmöglichkeiten auf dem in der Nähe befindlichen Großmarkt, Bischofsweg, sind ausgeschildert.

Anfahrt mit dem öffentlichen Personennahverkehr
Deutsche Bundesbahn – Bahnhof Köln-Süd – Ausgang Bhf rechts – Otto-Fischer-Straße –links Luxemburger Wall, Eifelwall – rechts Höninger Weg – links Vorgebirgsglacisweg (Fußweg ca. 900 m)

An Veranstaltungstagen wird der Verkehrsraum rund um das Stadion von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verkehrsüberwachung der Stadt Köln überwacht. Verkehrsverstöße werden geahndet und verkehrsgefährdend geparkte Fahrzeuge abgeschleppt.

Ordnerdienst des Veranstalters
Im Stadion, sowie auf den unmittelbar angrenzenden Flächen, ist in erster Linie der Ordnerdienst des SC Fortuna Köln für die Gewährleistung der Sicherheit und den reibungslosen Ablauf des Spiels verantwortlich. Hierbei stehen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Ordnerdienstes die allgemeinen Befugnisse des Hausrechtes und die sogenannten „Jedermann-Rechte“ zu, das heißt sie dürfen unter bestimmten Voraussetzungen einzelnen Personen den Zutritt zum Stadion verwehren, sie aus diesem verweisen oder Personen nach Straftaten bis zum Eintreffen der Polizei festhalten.

Um einen möglichst reibungslosen Ablauf der Veranstaltung zu gewährleisten ist den Anweisungen des Ordnerdienstes unbedingt Folge zu leisten.

Bitte beachten Sie abschließend noch die Hinweise des SC Fortuna Köln bezüglich erlaubter Fanutensilien.

Sollen Banner bzw. Fahnen mit ins Stadion genommen werden, die größer als ein Quadratmeter sind, ist dieses mind. zwei Wochen vor der Spielaustragung beim SC Fortuna Köln schriftlich anzumelden. Sofern das Mitführen genehmigt wird, ist zusätzlich der Nachweis der brandschutztechnischen Qualität mitzuführen (mindestens B1, nicht brennend abtropfend) und auf Aufforderung dem Sicherheits- und Ordnungsdienst auszuhändigen.

Stellt der Sicherheits- und Ordnungsdienst Banner bzw. Fahnen fest, die nicht angemeldet wurden bzw. nicht der geforderten brandschutztechnischen Qualität entsprechen, werden diese asserviert und können erst beim Verlassen des Stadions wieder ausgehändigt werden.

Öffnung der Kassen usw. (siehe hierzu Internetseite von SC Fortuna Köln).

Helfen auch Sie mit, dass wir sportlich fair, engagiert und respektvoll miteinander umgehen und damit den Spaß am Fußballsport erhalten. Wir wünschen allen Fußballfreunden eine gute An- und Abreise, ein sportliches und faires Bundesligaspiel und einen angenehmen Aufenthalt in Köln.

Ihre Polizei Köln

Diesen Artikel teilen

Facebook
Twitter