Holstein Kiel U17 – SV Werder Bremen 1:2 (0:1)

B-Junioren Regionalliga Nord

Ex-Kieler Selim Aydemir machte alles klar

Nichts wurde es für Holsteins U17 mit der Revanche für die 1:4-Hinspiel-Pleite in Bremen. Auch das Rückspiel verlor die Witt-Elf, konnte das Resultat jedoch aufgrund einer ansprechenden Leistung mit 1:2 etwas freundlicher gestalten als in der Vorrunde. Doch den beiden Toren von Watzlawczyk (21.) und dem Ex-Storch Aydemir (66.) konnte man letztlich nur den Strafstoß-Treffer des überzeugenden Steffen Bruhn (66.) entgegensetzen.

Holstein begann mutig und hatte bereits nach acht Minuten die Führung auf dem Fuß. Doch Steffen Bruhn scheiterte im Anschluss an einen Freistoß aus kurzer Distanz am Werder-Keeper Wiedwald. „Diese Situation war symptomatisch für unsere fahrlässige Chancenverwertung heute“, haderte Betreuer Peter Bruhn nicht nur in dieser Szene mit seiner Mannschaft. Die Strafe für die KSV folgte dann bereits in der 21. Minute. Bei einem Werder-Freistoß fühlte sich keiner der Kieler zuständig für den aufgerückten Watzlawczyk und der Bremer Stürmer sorgte aus fünf Metern für die Gästeführung. Nach der Pause war ein ehemaliger Holsteiner für die Entscheidung zuständig. Nach einem Ballverlust der Jungstörche in der Vorwärtsbewegung war Selim Aydemir zur Stelle und traf aus 13 Metern flach ins linke untere Eck. Vier Minuten zuvor hatte Bruhn mit einem scharfen 20-m-Freistoß nur knapp den Ausgleich verpasst. Zwar erzielte Holstein durch Bruhn (66.) per Foulelfmeter noch den Anschlusstreffer, aber am Ende reichte es nicht mehr zu etwas Zählbarem für die Witt-Elf.

Nichtsdestotrotz, aufgrund der durchaus ansprechenden Leistung der Kieler und der gleichzeitigen Niederlage des Konkurrenten Concordia Hamburg in Weyhe hat sich an der ausgezeichneten Tabellensituation der Jungstörche nichts geändert. Am kommenden Sonntag geht es zu den „Wölfen“. Und auch dort ist die KSV Holstein sicherlich nicht chancenlos. Die Partie gegen Werder hat gezeigt, dass die Kieler inzwischen durchaus auf Augenhöhe mit den Bundesliga-Nachwuchsteams aus Bremen, Hannover, Hamburg und Wolfsburg sind. (Patrick Nawe)

Kiel: Horn – Baatz, Meyer, Bertow – Gertz, Wrzesinski, Zimmermann (59. Borchert), Jakubowski (78. Klotz) – Bruhn, Walter (59. Gonda) – Avetisan

Tore: 0:1 Watzlawczyk (21.), 0:2 Aydemir (66.), 1:2 Bruhn (74., FE.)

Zuschauer: 70

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