„Mehr Einsatz, mehr Mut und mehr Wille“

Sa. 13.30 Uhr Energie Cottbus II – Holstein Kiel

Schlag auf Schlag geht es für die KSV Holstein in den kommenden Wochen: Im Vier-Tage-Rhythmus warten Energie Cottbus II, FC St. Pauli II und ZFC Meuselwitz. Trainer Thorsten Gutzeit erwartet von seinem Team bereits am Samstag in der Lausitz eine deutliche Reaktion auf die drei vergangenen Spiele ohne Sieg und die große Enttäuschung vom Dienstag beim SV Meppen.

Auf große Ansprachen oder Dialoge zu den vergangenen Leistungen verzichtete Holstein-Trainer Thorsten Gutzeit. Eindeutig waren die Bilder nach der enttäuschenden 1:2-Niederlage beim SV Meppen. Die Holstein-Akteure lagen nahezu apathisch auf dem Feld und konnten das Geschehene kaum fassen. „Die Enttäuschung bei den Spielern war natürlich riesengroß. Es war schwer, sie zum obligatorischen Kreis nach dem Spiel zusammen zu bekommen. Die Leere in den Köpfen war greifbar, so tief saß der Schock“, blickte Thorsten Gutzeit im heutigen Pressegespräch auf die Szenen nach dem Abpfiff im Emsland zurück.

„Gedanken,wo wir stehen könnten oder wo man am Ende der Saison steht, interessieren nicht“

Der Holstein-Trainer erwartet jetzt eine deutliche Reaktion der Mannschaft. „Für jeden kann es jetzt nur das Cottbus-Spiel geben. Jegliche Gedanken daran, wo wir stehen könnten oder wo man am Ende der Saison steht, interessieren nicht. Jeder Spieler hat in der Hinrunde gezeigt, welches Potenzial er hat. Jetzt ist es höchste Zeit es wieder abzurufen.“ Für den Gutzeit bedeutet das „90 Minuten rauf und runter“ – mehr Einsatz, mehr Mut und mehr Wille – auch wenn ein Gegentor fällt. „Da bleibt der Kopf oben und es muss weitergehen.“ Ohne konkret auf die Aufstellung einzugehen, deutete der Trainer an, den Akteuren vom Dienstag die Chance auf Wiedergutmachung zu geben.

Ohne Fischer und Meyer, Chahed zurück

Karsten Fischer wird diese nicht bekommen. Er erlitt im Meppen-Spiel eine Adduktorenverletzung. Auch Flo Meyer Bluterguss am Auge beeinträchtigt die Sehfähigkeit weiterhin, sodass der Mittelfeldspieler bislang nicht trainieren konnte. Hinzu kommen die Langzeitverletzten Morten Jensen und Tim Siedschlag. Ob Steve Müller bereit steht, entscheidet sich noch. Komplett beschwerdefrei konnte der am Knöchel verletze Spieler bis Donnerstag-Vormittag noch nicht trainieren. Der personelle Lichtblick: Sofien Chahed hat seine leichte Gehirnerschütterung auskuriert.

„Die Spieler müssen sich beweisen“

Auch wenn die Störche die Reserve der Cottbuser zuletzt zweimal beobachten ließen, will Trainer Gutzeit nicht den Blick auf Gegner richten: „Wir müssen zu unseren Stärken zurückfinden. Torchancen haben wir ja, aber wir müssen sie nur wieder nutzen. Da spielt es keine Rolle, ob wir gegen Meppen oder Cottbus spielen. Aber gerade in solchen Spielen, müssen sich die Spieler beweisen und den Kredit bestätigen, den sie sich in Hinrunde erspielt haben.“ Am Freitag wird die Mannschaft nach dem Mittagessen gen Cottbus aufbrechen. Anstoß ist am Samstag um 13.30 Uhr im Stadion der Freundschaft.

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